Seit dem heutigen Mittwoch nimmt Ford in den USA wieder Bestellungen für den Mustang Mach-E entgegen. Denn Werks-Upgrades sollen in der zweiten Hälfte des Jahres zu höheren Produktionszahlen führen, womit sich der Rückstau bei den Bestellungen verringern soll. Außerdem erhalten die Versionen mit Standard-Range-Batterie mehr Reichweite und die Preise werden um bis zu 4.000 Dollar gesenkt.
Zu den Verbesserungen beim Mustang Mach-E gehört eine größere Reichweite für die Modelle mit Standard-Range-Batterie. Der Wert nach amerikanischer EPA-Norm steigt auf 250 Meilen (402 km) für den Hecktriebler und 226 Meilen (364 km) für den Allradler.
Diese Modelle werden jetzt mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) bestückt. Das führt zudem zu 45 PS (33 kW) mehr Leistung bei den Allradmodellen, denn offenbar wurde dort die Systemleistung durch die maximale Leistungsabgabe des Akkus begrenzt. Zudem verkürzt sich die Ladezeit mit Gleichstrom um fünf auf 33 Minuten (10 bis 80 Prozent). Auch für Deutschland hat Ford eine LFP-Batterie angekündigt, sie soll noch dieses Jahr eingeführt werden. Bislang sind jedoch die Angaben im deutschen Konfigurator offenbar noch unverändert.
Die Attraktivität des Mustang Mach-E soll auch dadurch gesteigert werden, dass man das teilautonome Fahrsystem BlueCruise nun kostenlos für 90 Tage nach dem Kauf testen kann. Denn alle Mustang Mach-E werden mit der erforderlichen Hardware ausgeliefert. Anschließend kann man ein Abonnement aktivieren. Wer das System von vornherein haben will, kann nach wie vor mit dem Kauf auch ein Drei-Jahres-Abonnement abschließen.
Zu den neuen Funktionen von BlueCruise 1.2 gehört der automatische Spurwechsel. Außerdem wird die Position auf der eigenen Spur optimiert, wenn andere Fahrzeuge auf benachbarten Spuren fahren – das Auto rückt also automatisch zum Beispiel von breiten Sattelschleppern ab.
Last but not least senkt Ford die US-Preise für den Mustang Mach-E um bis zu 4.000 Dollar, wie aus der folgenden Original-Tabelle von Ford hervorgeht:
Die angegebenen Preise enthalten noch nicht die Auslieferungsgebühr (Destination Charge) sowie staatliche Gebühren und Steuern. Der Mustang Mach-E qualifiziert sich laut Ford im Jahr 2023 für Steuergutschriften nach dem Inflation Reduction Act in Höhe von 3.750 Dollar.
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Zu den neu verfügbaren Angeboten für den Mustang Mach-E gehört das optionale Comfort Package Lite für die Select-Version mit Sitz- und Lenkradheizung, Memory-Fahrersitz und elektrisch einklappbaren Seitenspiegeln. Premium-Modelle mit Standardbatterie erhalten neue 19-Zoll-Aluminiumräder und die GT Performance Edition ist jetzt optional mit Ganzjahresreifen erhältlich.
"Wir finden weiterhin Wege, den Wert des Mustang Mach-E zu steigern", sagte Marin Gjaja, Chief Customer Officer von Fords Elektrosparte Model e. "Das Upgrade von BlueCruise, das für neue und bestehende Mustang-Mach-E-Besitzer eingeführt wird, eine größere Reichweite und kürzere DC-Ladezeiten bei Modellen mit Standardreichweite zeigen, wie wir unsere Produkte unermüdlich für unsere Kunden verbessern."
Quelle: Ford USA