Als Verbrenner ist er schon seit Ende 2021 verfügbar, nun ist auch die Elektroversion konfigurier- und bestellbar: Der neue Peugeot E-308 kostet in der Basisversion Allure 44.000 Euro; die Variante GT ist für 47.590 Euro zu haben. Im Konfigurator ist das Basismodell allerdings mit 44.765 Euro verzeichnet, der Preis für die GT-Version stimmt mit den Angaben der Pressemitteilung überein.
Damit ist der Peugeot E-308 ähnlich teuer wie das Schwestermodell von Opel, das es ab 45.060 Euro gibt. Wie wir in unserem Test des Opel Astra Electric ausgeführt haben, ist das im Konkurrenzvergleich ziemlich teuer. Dort finden Sie auch eine Vergleichstabelle.
Bildergalerie: Peugeot E-308 (2023)
Technische Basis für beide Autos ist wie bei den Verbrennerversionen die altbekannte Konzernplattform EMP2. Für den Antrieb sorgt ein Elektromotor an der Vorderachse mit 115 kW und 270 Nm Drehmoment. Den Stromverbrauch gibt Peugeot mit 15,0 bis 15,5 kWh/100 km an. Für die First Edition wird auf der Peugeot-Website aus unerfindlichen Gründen immer noch die unglaubhafte Wert von 12,7 kWh genannt.
Die Batterie speichert 54 kWh brutto (51 kWh netto) und hat eine NMC811-Chemie (80 Prozent Nickel, 10 Prozent Mangan und 10 Prozent Cobalt). Damit sollen bis zu 412 km nach WLTP-Norm möglich sein. Aufgeladen wird mit maximal 100 kW Gleichstrom oder bis zu 11 kW Wechselstrom.

Extra für die Elektroversion entwickelt wurde das neue 18-Zoll-Aluminiumrad. Es soll durch eine hohe aerodynamische Effizienz die Reichweite optimieren.
Die einzige aufpreislose Farbe für den E-308 ist das auf unseren Bildern gezeigte Olivine-Grün. Für 700 Euro Aufpreis gibt es Okenit-Weiß, Perla-Nera-Schwarz, Selenium-Grau, Artense-Silber, und Elixir-Rot. Vertigo-Blau kostet 950 Euro.

Peugeot E-308: Das Cockpit
Die Ausstattung Allure bietet einen 10-Zoll-Touchscreen mitsamt Navigationssystem, eine Wärmepumpe, Lenkrad- und Sitzheizung, 18-Zoll-Alufelgen "Electra", Zweizonen-Klimaautomatik, Parkpiepser hinten und etliche Assistenzsysteme wie einen Abstandstempomat (ACC) inklusive Notbremssystem sowie ein Spurhalteassistent. Bei GT kommen noch Matrix-LED-Scheinwerfer, ein Instrumentendisplay mit 3D-Optik und Parkpiepser vorn hinzu. Optional gibt es für den GT ein Panorama-Schiebedach.
Während der Elektro-Astra in Rüsselsheim gebaut wird, entsteht der Peugeot E-308 im französischen Werk Mulhouse. Wann die Auslieferung beginnt, geht aus der Pressemeldung nicht hervor. Aufgefallen ist uns auch, dass die Elektroversion auf der Peugeot-Website zum 308 nur als First Version auftaucht. Klickt man auf "Konfigurieren und online leasen", wird man zu Stellantis-Leasingangeboten weitergeleitet. Zum normalen Konfigurator gelangt man offenbar nur über den direkten Link von Google.
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Quelle: Peugeot, Peugeot-308-Konfigurator