Mó heißt die Submarke von Seat, die sich mit urbaner Mikromobilität mit emissionslosen Antrieben beschäftigt, also mit Elektro-Kickscootern, Elektrorollern, E-Bikes und dergleichen mehr. Nun startet Seat Mó auch in Deutschland.
Die Produktpalette umfasst einen Elektro-Tretrolle namens eKickScooter 65 und als Neuankömmling ein Elektroroller namens eScooter 125. Der 5,6 kWh große Akku ermöglicht eine Reichweite von 137 Kilometern. Er lässt sich schnell ausbauen, um ihn in der Wohnung an der Steckdose aufladen zu können. Unterwegs erlauben drei Fahrmodi wahlweise eine stromsparende (Eco), eine ausgewogene (City) oder eine dynamische (Sport) Fahrweise. Im Idealfall beschleunigt der Roller in 3,9 Sekunden auf 50 km/h, maximal sind 95 km/h möglich.
Bildergalerie: Seat Mó eScooter 125 (2021)
Ein Rückwärtsgang erleichtert das Rangieren und mit Stauraum für zwei Helme ist auch die spontane Mitnahme einer weiteren Person möglich. Über eine App lässt sich der Roller über das Smartphone lokalisieren und starten. Nach einer digitale Freigabe kann der eScooter 125 auch von anderen benutzt werden.
Kaufen kann man den Neuling bei einem von über 90 Seat-Händlern. Es gibt ihn ab 6.700 Euro. Dafür bekommt man eine weiße Version; in Rot oder Grau zahlt man jeweils 75 Euro mehr. In vielen Städten und Regionen gibt es attraktive Zuschüsse für den Kauf eines Elektrorollers, etwa in Berlin, Baden-Württemberg und einigen bayerischen Städten.
Den internationalen Startschuss für Seat Mó gab im November 2019 der damalige Markenchef Luca de Meo (der heute Renault leitet) beim Smart City Expo World Congress in Barcelona:
Damals war bereits ein e-Kickscooter auf dem Markt, ein Elektroroller wurde als Studie vorgestellt. Außerhalb Spaniens wagte sich Seat Mó zuerst nach Italien. Im Mai und Juni wird die Einführung der Marke auf Frankreich, Österreich und Schweden ausgeweitet. In Griechenland soll die Marke helfen, die Insel Astypalea CO2-frei zu machen.
Mit Mó will Seat offenbar auch Jüngere an die Marke Seat heranführen. Mit den Produkten "erfüllen wir vor allem die Ansprüche und Vorstellungen der jüngsten Käufergruppe – und führen sie so frühzeitig an unsere Marken und das dahinterstehende Gesamtkonzept einer nachhaltigeren und intelligenten Mobilität von morgen heran", so Erik Händler, der Chef der Händlerorganisation von Seat Deutschland.