Wir berichteten kürzlich über die Pläne des Stellantis-Konzerns für die nächsten Jahre. Wohin geht die elektrische Zukunft für die Marke Opel? Aktuell hat man mit dem Corsa-e und dem Mokka-e bereits zwei beliebte Elektroautos im Programm, 2023 folgt der Astra-e auch als Kombi. Erhältlich sind derzeit auch diverse Strom-Nutzfahrzeuge und das Leichtfahrzeug Rocks-e.

In einem weiteren Schritt werden die Nachfolger von Crossland und Insignia auch in einer rein elektrischen Version erscheinen. Wie beim neuen Astra dürfte es aber parallel noch klassische Verbrenner und Plug-in-Hybride geben. Bis 2028 wird der deutsche Hersteller seine gesamte Produktpalette in Europa auf elektrische Antriebe umgestellt haben.

"Opel wird mit aller Konsequenz elektrisch – und das in Rekordzeit. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von CO2. Und wir hören nicht beim Umbau unserer Modellpalette auf: Schon 2025 fertigen wir zusammen mit unseren Partnern eigene Hochleistungsbatterien in Kaiserslautern. Zudem entsteht an unserem Stammsitz in Rüsselsheim ein ressourcenschonender neuer Campus", erklärt Opel-CEO Uwe Hochgeschurtz die Strategie der Marke.

Ziel von Opel ist es, Elektrofahrzeuge anzubieten, welche die Anforderungen der Kunden perfekt erfüllen – zukünftig sogar mit Reichweiten von 500 bis 800 Kilometer und einer Best-of-Class-Schnellladefähigkeit von 32 Kilometer pro Minute.

Stellantis EV Day 2021: Der Opel Manta-e

Der legendäre Manta kehrt Mitte dieses Jahrzehnts als reines Elektroauto zurück, bestätigt Hochgeschurtz: "Der neue Opel Manta wird wieder ein hochemotionales Auto. Mit Elektropower, die schon aus dem Stand anliegt und für eine erstklassige Beschleunigung sorgt. Unser Manta wird wieder für Fahrspaß pur stehen. Wir werden eine faszinierende Neuinterpretation mit einem erstaunlichen Platzangebot bauen". Nach einem Coupé wie zwischen 1970 und 1988 klingt das nicht, tatsächlich weist ein erster Entwurf mehr in Richtung SUV.

Stellantis und Opel haben mit den Partnern Total/Saft das Joint-Venture „Automotive Cells Company“ (ACC) gegründet. Vor einigen Monaten hat sich Mercedes-Benz beteiligt. Damit schaffen die Parteien einen großen Akteur bei der Entwicklung und Herstellung von Hochleistungsbatterien für die Automobilindustrie.

Zudem kündigten die Partner an, die industrielle Kapazität von ACC in Kaiserslautern auf bis zu 32 GWh zu erhöhen. Am Standort des bisherigen Komponenten- und Motorenwerks in Kaiserlautern entsteht so eine echte Gigafactory für modernste Batteriezellenfertigung.

Bildergalerie: Opel Insignia (2020)