Der Cupra Tavascan wird am heutigen Abend (21. April, ab 18h30) in Berlin offiziell vorgestellt. Sie können sich den Livestream dann hier auf unserer Website ansehen. Neben der Weltpremiere des ersten vollelektrischen SUV-Coupés der Marke sollen beim "Exponential Impulse Event" noch weitere Innovationen der Marke präsentiert werden.

Doch im Zentrum wird der Tavascan stehen, das zweite Elektromodell der Marke. Als Studie wurde er bereits vor dreieinhalb Jahren vorgestellt (Bericht bei Motor1), im Februar wurde er auch als Erlkönig erwischt. Bekannt ist bisher, dass das Coupé-SUV in China gebaut wird und ab 2024 in der Klasse des VW ID.4/5, Skoda Enyaq (Coupé) und Audi Q4 e-tron (Sportback) antreten wird.

Bildergalerie: Cupra Tavascan Concept

Basis dürfte wie gehabt der Modulare Elektrobaukasten (MEB) sein, denn andere Elektro-Plattformen hat der Konzern nicht. Die Studie hatte die bekannte 77-kW-Batterie und ein ähnliches Allradsystem wie beim ID.4/5 GTX und Enyaq (Coupé) RS, wenn auch mit 225 statt 220 kW. Die Serienversion soll nach Gerüchten aber stärker sein – schließlich sieht sich Cupra als sportliche Marke und den Born gibt es ebenfalls mit 170 kW, also mit 20 kW mehr als den ansonsten baugleichen VW ID.3. 

Vorab veröffentlichte der Hersteller Äußerungen von Cupra-Chef Wayne Griffiths zur Bedeutung des Modells für die Marke. Die Raison d'être von Cupra war es danach, zu beweisen, "dass E-Fahrzeuge leidenschaftlich und sportlich sein können". Deshalb wurde 2019, nicht einmal ein Jahr nach dem Start der Marke, das Cupra Tavascan Concept enthüllt.

Das Auto sollte "in Bezug auf Nachhaltigkeit rational" sein, aber auch ein großartiges Design haben, das "sexy und emotional" ist, so Griffith. Das beträfe auch den Innenraum, in dem "die Gestaltung der Mittelkonsole und die spezielle Beleuchtung für sich sprechen". 

Cupra Tavascan Concept

Der Innenraum des Tavascan Concept mit hoher Mittelkonsole, die sich bis nach hinten zieht

Auf die Frage, ob sich das Serienmodell stark von der schicken Studie unterscheiden wird, sagte Griffith, dass die Studie kein reines Showcar gewesen sei, sondern ein neues Elektroauto-Konzept schaffen, das "tatsächlich auf allen Straßen der Welt gefahren werden kann". Bei der Serienversion hätte es "einige Änderungen" gegeben, aber der Tavascan bleibe der Essenz des Konzeptfahrzeugs treu.

Cupra-Chef Wayne Griffiths freut sich auf die Tavascan-Vorstellung

Cupra-Chef Wayne Griffiths freut sich auf die Tavascan-Vorstellung

Das Auto soll "sexy, einzigartig und für neue Generationen attraktiv" sein. Man wolle kein Elektro-SUV präsentieren, das jeder mag, sondern "ein Auto, das einige wenige absolut lieben werden".

Laut Cupra soll das Modell noch 2023 in Produktion gehen.