Vor wenigen Tagen meldete VW, dass die Produktion in Emden begonnen hat, nun ist der VW ID.7 auch bestellbar. Das gilt allerdings nur für eine von den angekündigten drei Versionen. Außerdem sind bestimmte Extras nun noch serienmäßig – was natürlich auch den Preis erhöht.

Ab heute kann man den VW ID.7 n der Version Pro mit 77-kWh-Batterie und 210-kW-Heckantrieb konfigurieren. Die Reichweite liegt bei bis zu 621 km. Dafür will Volkswagen 56.995 Euro haben. Wie viel die spätere Serienversion (ohne die Zusatzausstattung) kosten wird, ist noch nicht bekannt.

Zur Ausstattung des Startmodells gehören:

  • das Augmented-Reality-Head-up-Display
  • das Navigationssystem Discover Pro Max
  • 19-Zoll-Leichtmetallräder Hudson in Schwarz
  • Schlüsselloses Schließ- und Startsystem
  • Fahrassistent Travel Assist
  • Spurhalteassistent Lane Assist
  • Emergency Assist
  • Spurwechselassistent Side Assist
  • Ausparkassistent und Ausstiegswarnung
  • Umgebungsansicht inkl. Rückfahrkamera

Zumindest ein Teil dieser Elemente dürfte später aufpreispflichtig sein. Aber zunächst will VW natürlich am liebsten ein gut ausgestattetes Auto verkaufen – da ist die Marge höher.

"Zur Markteinführung stattet Volkswagen den ID.7 besonders komfortabel und mit hochwertigen Technologien aus." (VW)

Als weitere Vorteile des ID.7 nennt VW elektronisch gesteuerten Luftausströmer, das Glasdach (das man per Knopfdruck blickdicht oder klar schalten kann) sowie die Sprachbedienung.

Bildergalerie: VW ID.7 ungetarnt (2023)

Die einzige aufpreislose Lackierung ist die Kombination "Mondsteingrau-Schwarz". Dazu kann man noch diverse Pakete bestellen: Das Interieurpaket für 2.580 Euro umfasst unter anderem elektrisch verstellbare Sitze mit Memoryfunktion und Massageprogrammen sowie eine 30-farbige Ambientebeleuchtung. Das Interieurpaket Plus für 4.450 Euro beinhaltet zusätzlich weitere Airbags, ein Harman-Kardon-Soundsystem sowie eine Sitzklimatisierung.

Außerdem gibt es noch das Exterieurpaket (2.260 Euro) mit LED-Matrixscheinwerfern, abgedunkelten Scheiben hinten und einer sensorgesteuerter Heckklappe. Im Exterieurpaket Plus (3.410 Euro) sind unter anderem zusätzlich die Progressivlenkung und die Adaptive Fahrwerksregelung DCC inkl. Fahrprofilauswahl enthalten. Mit Panoramaglasdach erhöht sich der Preis dieses Pakets auf 4.585 Euro.

Eine Wärmepumpe ist (wie von anderen Elektro-VWs bekannt) nur gegen 990 Euro Aufpreis zu haben. Dasselbe kostet eine einklappbare Anhängevorrichtung mit elektrischer Entriegelung. Gedanklich vom Gesamtpreis abziehen darf man noch 1.785 Euro Förderung.

Wie alle VW-Elektroautos außer dem e-Up basiert auch der ID.7 auf dem Modularen Elektrobaukasten MEB. Neu sind jedoch die große Batterie mit 86 kWh, die später startet, sowie der besagte 210-kW-Permanentmagnetmotor (PSM). Außerdem bietet VW mit dem ID.7 erstmals eine größere Limousine an – der man auch nicht sofort ansieht, dass sie eine große Heckklappe hat. Dahinter gibt es einen Kofferraum mit 532 bis 1.600 Litern. Das Auto ist allerdings auch fast fünf Meter lang. Wem das Platzangebot nicht reicht, kann auf den angeblich schon nächstes Jahr folgenden ID.7-Kombi warten.

Bildergalerie: VW ID.7 Variant als Erlkönig (5/2023)