"Das erste bezahlbare europäische Elektroauto": So bezeichnet Citroen den e-C3. Das stimmt nur, wenn man den in China produzierten Dacia Spring nicht zu den europäischen Modellen zählt. Aber mit einem Basispreis von 23.300 Euro ist der e-C3 das zweitgünstigste Elektroauto, das man bestellen kann. Wer bis Monatsende ordert, bekommt auch noch eine Wallbox gratis obendrauf.
Die eProWallbox von Stellantis-Tochter Free2Move eSolutions (Firmenwebsite) im Wert von 799 Euro ist laut Citroen "smart und vernetzt": Man kann das Laden über das Smartphone steuern. Außerdem kann man per RFID-Zugangskontrolle bestimmen, wer aufladen kann. Sie bietet eine Ladeleistung von bis zu 22 kW. Dabei unterstützt der e-C3 allerdings nur 11 kW, bei der Basisversion kann man serienmäßig sogar nur einphasig aufladen. Der dreiphasige Bordlader für 11 kW kostet 400 Euro Aufpreis.
Der Citroen e-C3 ist seit Anfang Februar online und bei den Händlern bestellbar. Er bietet einen 83-kW-Motor und nach der neuesten Angabe in der Preisliste 320 bis 324 Kilometer WLTP-Reichweite. Außer mit 11 kW Wechselstrom kann man serienmäßig auch mit bis zu 100 kW Gleichstrom laden.
Zum Basispreis von 23.300 Euro erhält man die Version You, die statt eines Touchscreens nur eine Smartphone-Halterung zum Navigieren bietet. Zur Serienausstattung gehören LED-Scheinwerfer, elektrisch einstellbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn, Lichtsensor, Parkpiepser hinten, Klimaanlage, Tempomat, Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung.
Die gehobene Version e-C3 Max setzt noch einiges obendrauf, darunter 17-Zoll-Alufelgen, Bicolor-Optik (Dach in Schwarz oder Weiß), Rückfahrkamera, induktives Laden fürs Smartphone, Klimaautomatik, einen 10,25-Zoll-Touchscreen und kabelloses Android Auto und Apple CarPlay.
Optional gibt es neben dem dreiphasigen Bordlader ein Winterpaket inklusive Sitzheizung, Lenkradheizung und beheizbarer Frontscheibe. Eine Wärmepumpe wird für den 4,02 Meter langen Kleinwagen jedoch nicht angeboten.
Serienmäßig fährt der Citroen e-C3 in Hellblau vor; gegen Aufpreis gibt es vier weitere Farben: Weiß (200 Euro), Schwarz (520 Euro), Grau (ebenfalls 520 Euro) und Rot (700 Euro). Gebaut wird der Wagen im Stellantis-Werk in Trnava (Slowakei), die Auslieferung soll im Frühsommer starten.
Unter dem Strich
Der Citroen e-C3 ist nach dem Dacia Spring das zweitgünstigste Elektroauto auf dem Markt. Dass Early Adopter zum Start auch noch eine Wallbox obendrauf bekommen, ist schön für die Kundschaft. Allerdings könnte Citroen in der Pressemeldung doch erwähnen, dass der e-C3 die volle Ladeleistung von 22 kW gar nicht unterstützt. Auch wenn 22 kW natürlich besser sind als 11 kW – damit ist man für kommende E-Autos gut aufgestellt.
Bildergalerie: Citroën e-C3 (2024), Live-Bilder
Quelle: Citroen