Die aktuelle Generation des Mazda 6 gibt es seit 2012 und der japanische Hersteller wird die Produktion in seinem heimischen Werk im April dieses Jahres einstellen. Und dann? Stirbt die Mittelklasse-Limousine einfach? Das muss nicht sein, wenn sich eine kürzlich eingereichte Marken- und Logoanmeldung in ein echtes Auto verwandelt – in ein Elektroauto.

Wie AutoGuide berichtete, hat Mazda in der Europäischen Union den Namen und das Logo "6e" schützen lassen, was darauf hindeutet, dass die alternde viertürige Limousine als Elektroauto zurückkehren könnte. Die Anträge für den Modellnamen und das Logo wurden gestern beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) eingereicht, und die Behörde muss dem Unternehmen noch die Rechte zuerkennen. Aber wenn alles nach Plan läuft, sollten die Anträge in den kommenden Monaten genehmigt werden.

Nach Angaben des EUIPO bezieht sich die Marke "6e" auf "Automobile und deren Teile; Elektroautos und deren Teile". Das Logo ist auf dem Bild oben in diesem Artikel zu sehen, wo es neben der bald auslaufenden 6er-Limousine zu sehen ist.

Mazda bietet aktuell nur den nicht gerade gut laufenden MX-30 als vollelektrisches Fahrzeug oder als Plug-in-Hybrid mit Wankelmotor als Range Extender an. Die neue Bezeichnung, die in der Markenanmeldung vorgeschlagen wird, unterscheidet sich von der, die Mazda derzeit verwendet, ist aber leichter zu verstehen. Ob ein batteriebetriebener Mazda 6 jemals Realität werden wird, ist jedoch noch ungewiss.

Als das Unternehmen Anfang des Jahres das Ende der Produktion in seinem japanischen Werk ankündigte, war der Wortlaut der Pressemitteilung eher düster und deutete darauf hin, dass die CX-Baureihen die Lücke füllen würden, die durch die Ausmusterung des 6ers entsteht. Denn: Wie viele Limousinenliebhaber gibt es überhaupt? Würden Sie eine batteriebetriebene Mazda-Mittelklasse-Limousine entwickeln, wenn Sie sehen, dass heutzutage alle Crossover und SUVs kaufen?