Der Produktionsstart des kleinen Elektro-Vans Mia verzögert sich erneut. War im Sommer noch vom ersten Quartal 2023 die Rede, so heißt es nun, die Serienfertigung werde 2024 beginnen.
Die Firma hinter dem Mia ist seit 2020 die Fox e-Mobility AG. Das Unternehmen meldet nun, dass das endgültige Design festgelegt worden sei. Doch erst im Sommer 2021 hatte die Firma ein neues Design vorgestellt, und die neuen Bilder lassen keine Unterschiede erkennen. Allerdings gibt es nun auch Bilder von der Lieferwagen-Version, vom Innenraum und vom Chassis.
Der Mia 1.0 wurde schon 2007 vom französischen Karosseriehersteller Heuliez entwickelt. Das Design stammt vom bekannten Designer Murat Günak, der früher für Mercedes, Peugeot und VW arbeitete. Er ersann ein Wägelchen mit zwei seitlichen Schiebetüren, einem zentral sitzenden Fahrer und einer Sitzbank dahinter.
Das neue Modell namens Mia 2.0 ist eine Weiterentwicklung. Mit nur 3,20 Meter Länge liegt der Wagen zwischen Smart Fortwo (2,70 Meter) und Renault Twingo (3,62 Meter). Dennoch bietet der Mia ein Ladevolumen von stolzen 1.500 Litern. Mit weniger als 1.000 Kilo ist es für ein Elektroauto zudem sehr leicht.
Wie bereits bekannt, sollen die Lithium-Ionen-Batterien vom slowakischen Hersteller InoBat kommen. Die Reichweite soll serienmäßig bei 200 km liegen, kann aber durch eine optionale zweite Batterie (die auch nachgerüstet werden kann) verdoppelt werden. Zu den sonstigen technischen Daten hält sich die Firma bedeckt. Vermutlich hat sich Fox hier noch nicht festgelegt.
Die Produktion erster Prototypen ist noch für das laufende Jahr 2022 geplant, so Fox e-Mobility. Die Serienproduktion soll im Jahr 2024 beginnen. Nach wie vor ist dafür kein Partner gefunden. Deshalb heißt es nur, man werde das Auto "in Kooperation mit einem führenden Fahrzeughersteller" bauen. Die Preise sollen deutlich unter 20.000 Euro liegen.
Bildergalerie: Fox Mia 2.0 (2024)
Quelle: Fox E-Mobility