Everrati ist ein in Großbritannien ansässiger Spezialist für Elektroauto-Umrüstungen, der jetzt seine neueste Kreation im Fairmont Monte Carlo Hotel in Monaco enthüllt hat. Sie basiert auf dem kultigen Mercedes-Benz SL "Pagode", der passend dazu in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum feiert.

Anlässlich der diesjährigen Monaco Yacht Show, die vom 27. bis 30. September stattfindet wurde der elektrifizierte SL mit dem Werks-Codenamen W113 von den Mercedes-Benz Spezialisten Hilton & Moss sorgfältig nach Concours-Standards restauriert, während der serienmäßige Verbrennungsmotor durch eine elektrische Variante ersetzt wurde, die von Everrati selbst entworfen, entwickelt und hergestellt wurde.

Bildergalerie: Mercedes-Benz SL "Pagode" EV-Umbau von Everrati

Die erste der von der britischen Firma umgebaute "Pagode" ist in einem tiefen Blauton lackiert und verfügt über ein fabrikneues Interieur mit lederbezogenen Sitzen und einem raffiniert umgestalteten Kombiinstrument, das den ursprünglichen Look beibehält, dessen Drehzahlmesser jedoch als Leistungsmesser umfunktioniert wurde.

"Dieses sorgfältig restaurierte und neu definierte Auto ist der ultimative zweisitzige elektrische Luxus-Grand-Tourer, ein einzigartiges Angebot, das der Geschichte der legendären SL-Pagode" Tribut zollt, aber gleichzeitig völlig zukunftssicher ist, so dass man es heute genießen kann - und morgen in den Händen der nächsten Generation. Wir erleben eine Revolution mit einer steigenden Nachfrage nach hochwertigen, nachhaltigen Fahrzeugen, die emissionsfrei sind und dennoch ein zeitloses Design und einen ikonischen Charakter bewahren."

Justin Lunny, Mitbegründer und CEO von Everrati

Der 1963 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellte Mercedes-Benz SL "Pagode" ersetzte die ikonische Cabrio-Variante des 300 SL Flügeltürers und erhielt seinen Spitznamen durch die konkave Form des abnehmbaren Hardtops. Angetrieben wurde er eigentlich von einem Reihensechszylinder-Benzinmotor in verschiedenen Leistungsstufen. Was den EV-Umbau betrifft, so macht Everrati keine Angaben zur Leistung seines Antriebsstrangs, aber es sollte mehr sein als das, was das Auto ursprünglich hatte. Dafür könnte man einen aktuellen EQS schon einmal links liegen lassen, oder?