Mercedes erweitert die Palette bei seinem Mittelklasse-SUV mit Elektroantrieb um eine AMG-Line-Sportversion und senkt gleichzeitig den Basispreis von 71.281 auf 66.069 Euro. Beide Modelle  die neue Basisversion wie die AMG Line, haben den gleichen Antrieb mit 300 kW und den gleichen 80-kWh-Akku.

Weil der Nettolistenpreis des EQC-Grundmodells unter 65.000 Euro beginnt, darf man noch 5.000 Euro Umweltbonus der Bundesregierung und 2.500 Euro von Mercedes abrechnen. So beträgt der effektive Preis des Basismodells nun 58.094 Euro.

Ob sich mit dieser Preissenkung um rund 5.000 Euro auch die Ausstattung verringert, teilten die Stuttgarter nicht mit. Es heißt nur, das Auto wäre nun europaweit einheitlich konfiguriert.

Schlecht ausgestattet ist jedenfalls auch die neue Grundversion nicht. Zum Serienumfang gehören laut Preisliste unter anderem 19-Zoll-Aluräder, adaptive Dämpfer, Multibeam-LED-Scheinwerfer, elektrisch betätigte Heckklappe, das MBUX-Monitorsystem, Navi, Rückfahrkamera, Sitze mit elektrischer Höhen- und Neigungsverstellung und Zweizonen-Klimaautomatik. Zu den serienmäßigen Assistenten zählen Antikollisionssystem, aktiver Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung.  

Neben dem Grundmodell gibt es als sportliche Alternative nun noch den EQC 400 4Matic AMG Line für 73.209 Euro. Die Sportversion besitzt unter anderem das AMG-Line-Exterieur und -Interieur, wozu ein "Black-Panel-Kühlergrill im Twin-Blade-Design" gehört. Außerdem sind spezielle 19-Zoll-Aluräder Serie. Innen gibt es Sportsitze mit grauen Ziernähten. 

Bildergalerie: Mercedes EQC 400 4Matic AMG Line (2021)

Beide Modelle können ab sofort bestellt werden und kommen im Mai 2021 zu den Händlern. Wer das Auto nicht kaufen will, kann sich beide Modellvarianten "in verschiedenen Märkten" auch im EQC Abo zulegen. Der Mietvertrag läuft normalerweise über 24 Monate, kann aber mit dreimonatiger Kündigungsfrist auch früher gekündigt werden.

Der EQC 400 4Matic startete im Sommer 2019 als erstes Fahrzeug der Submarke Mercedes‑EQ. Die Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse bieten zusammen 300 kW (408 PS) Leistung. Der 80-kWh-Akku sorgt für eine Reichweite von bis zu 462 Kilometern.

Wie inzwischen alle EQC besitzen auch die Neuen serienmäßig einen 11-kW-Lader. Aufgeladen wird seit Kurzem mit 11 kW Wechselstrom. Damit lässt sich der Akku in 7:30 Stunden von 10 auf 100 Prozent aufladen. Mit 110 kW Gleichstrom dauert ein Ladevorgang 40 Minuten. Weltweit wurden bisher rund 20.000 EQC ausgeliefert. Die größten Märkte waren China, Norwegen und Großbritannien, gefolgt von Deutschland und den Niederlanden.

Bildergalerie: Mercedes EQC 400 4Matic (2020)