Im März 2021 gab Aston Martin bekannt, dass die Marke im Jahr 2025 ein erstes Elektroauto bringen will. Und im Juli ergänzte Aston-Martin-Chef Tobias Moers in einem Interview mit Automotive News Europe, man wolle dann einen der heutigen Frontmotor-Sportwagen ersetzen.
Die nächste Generation der heutigen Frontmotor-Modellpalette mit dem Einstiegsmodell Vantage und dem DB11 soll rein elektrisch fahren und eine Reichweite von mindestens 600 Kilometer haben, so Moers.
Die Elektro-Sportwagen könnten die existierende Aluminium-Plattform nutzen, die 2016 im DB11 debütierte, und welche elektrische Antriebe unterstützen soll. Die Antriebe könnten (wie die Verbrennungsmotoren der aktuellen Palette) von Mercedes-AMG kommen, vielleicht vom neuen AMG EQS, der bis zu 560 kW liefert. Wie viel Reichweite die 108-kWh-Batterie hier ermöglicht, hat Mercedes noch nicht bekannt gegeben, aber 600 km sollten drin sein – die beste bürgerliche Version schafft 770 km.
Designer Dejan Hristov hat nun ein Rendering für den Nachfolger des aktuellen Aston Martin Vantage entwickelt und uns freundlicherweise die Bilder zur Verfügung gestellt. Er nennt sein Projekt Aston Martin Vanteon.
Im Vergleich zum aktuellen Vantage wirkt die Rendering-Version des Nachfolgers deutlich kantiger und durch die sehr zerklüftete Frontschürze ein wenig wie ein Tuning-Modell. Die Frontleuchten sind so schmal, dass sie eher wie LED-Tagfahrlichter wirken, der Grill hat die markentypische Form.
Besser gefallen uns Seitenansicht und Heck. Wie beim Verbrenner-Modell gibt es einen Heckspoiler und einen (für unseren Geschmack viel zu monströsen) Diffusor.
Auch vom offenen Volante hat Hristov Renderings produziert. Wieder wirkt das Rendering deutlich kantiger und ein wenig aufgemotzt:
Die Heckansicht des aktuellen Roadsters gefällt uns besser als die des Coupés, weil Aston Martin hier die martialischen Diffusorlamellen weggelassen hat. Hristov allerdings hat auch bei der offenen Version große Luftführungs-Elemente eingebaut. Die Rückleuchten folgen wie beim Coupé dem Design der Frontscheinwerfer.
Quelle: Dejan Hristov auf Behance