Volvo und seine Elektromarke Polestar planen kleine Elektro-SUVs unterhalb von XC40 und Polestar 2. Das geht aus einem Artikel von Autocar hervor.

Die nächsten Elektroautos der Partnermarken sind bekanntlich der Nachfolger des Volvo XC90 und der Polestar 3, die beide 2022 vorgestellt und dann in den USA gebaut werden. Der XC90-Nachfolger soll nach neuen Gerüchten Embla heißen, so ein Artikel von CarBuzz. Vom Polestar 3 kennen wir seit wenigen Tagen schon die ungefähre Optik

Das nächste Projekt ist angeblich ein kleines SUV in der Art des Mercedes EQA oder DS 3 Crossback E-Tense. Diese beiden Modelle liegen allerdings größenmäßig weit auseinander: Der Mercedes misst 4,46 Meter, der DS nur 4,12 Meter. Da XC40 und C40 bei 4,43 Metern liegen, würde eigentlich ein etwa 4,20 Meter langes Auto gut passen.

Das Volvo-Modell sollte ursprünglich XC20 oder C20 heißen, doch nun entschied man sich für einen Namen ohne Zahlen analog zum XC90-Nachfolger. Das Auto soll eine stromlinienförmige Silhouette besitzen.

Zeekr 001
Zeekr 001: Bis zu 700 km Reichweite und Laden mit 360 kW

Das neue Modell soll erstmals auf Geelys SEA-Plattform basieren, die im Zeekr 001 debütierte. Der Zeekr 001, der ab 2022 weltweit angeboten werden soll, werden soll, bekommt wahlweise eine 86- oder 100-kWh-Batterie, was Reichweiten von bis zu 700 Kilometer ermöglicht. Zudem soll sich das Auto mit bis zu 360 kW aufladen lassen.

Das kleine SUV von Polestar soll 2023 starten und von der Größe her zwischen Polestar 2 und 3 liegen. Der Polestar 2 misst 4,60 Meter, der Polestar 3 dürfte als Äquivalent zum XC90-Nachfolger etwa 4,90 Meter lang sein. Demnach sollte der Polestar 4 zwischen 4,60 und 4,90 Meter lang sein. Dennoch glaubt Autocar seltsamerweise, dass der Wagen wie der 4,43 Meter lange C40 auf der Plattform CMA basiert. Das halten wir für wenig plausibel.

Im September hatte Polestar schon einmal die geplante Modellpalette für 2024 gezeigt:

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Die beiden Modelle links sind der Polestar 1 und der Polestar 2. Bei den noch verhüllten Autos dürfte es sich von links nach rechts um den großen Polestar 3, den Polestar 4 und den Polestar 5 (die Serienversion des Precept) handeln. Das mittlere Modell (unserer Ansicht nach der Polestar 4) haben wir als Titelbild für diesen Artikel gewählt.