Die BMW Group hat im vergangenen Jahr weltweit 2,52 Millionen Autos verkauft. Das entspricht einem Plus von acht Prozent gegenüber 2020. Den weitaus größten Absatz hatte dabei die Marke BMW mit 2,21 Millionen Stück (+9,1%).

Von den besagten 2,52 Millionen Autos entfielen 103.855 Einheiten auf batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs). Damit hat sich der BEV-Verkauf gegenüber 2020 mehr als verdoppelt (+133,2%). Der Anteil der Elektroautos am gesamten Absatz liegt damit bei 4,1 Prozent.

BMW iX3 Facelift
Der meistverkaufte Elektro-BMW ist der iX3

Mit 37.939 verkauften BMW iX3 wurde weltweit rund jeder zehnte X3 mit Elektroantrieb ausgeliefert. Und jede dritte Kundin oder jeder dritte Kunde eines Mini 3-Türers entschied sich für die rein elektrische Variante (34.851 Einheiten). Der BMW i3 konnte auch in seinem neunten Jahr noch zulegen: Mit 28.216 verkauften Fahrzeugen wurden etwa fünf Prozent mehr als 2020 verkauft.

Im November führte BMW mit dem i4 und dem iX zwei wichtige neue Elektroautos ein. Durch den späten Start werden sich die Verkäufe größtenteils erst 2022 wirklich bemerkbar machen.

BMW i7 als Erlkönig in Arjeplog (Schweden)
BMW i7 als Erlkönig
BMW iX1 (2022) als Erlkönig
BMW iX1 als Erlkönig

2022 aber folgen zudem neue Elektroautos wie der Elektro-7er alias i7 und der kompakte BMW iX1. Vor allem Letzterer könnte mit verhältnismäßig günstigen Preisen den E-Auto-Absatz der Marke nochmal deutlich pushen. 2023 folgen dann der Elektro-5er, der auch als Elektroauto angebotene Nachfolger des Mini Countryman und der ausschließlich mit Elektroantrieb verfügbare Rolls-Royce Spectre.

Rolls-Royce Spectre (Erlkönig)
Rolls-Royce Spectre als Erlkönig

Bereits 2023 will das Unternehmen in fast allen Segmenten jeweils mindestens ein Elektroauto anbieten. Und über die nächsten zehn Jahre will der Konzern etwa zehn Millionen Elektroautos absetzen. Dazu müsste sich der Absatz von heute rund 100.000 pro Jahr auf eine Million E-Autos jährlich verzehnfachen.

Mitte des Jahrzehnts (also etwa ab 2024, denn das Jahrzehnt hat ja schon 2020 begonnen) wird die primär auf Elektroantriebe ausgerichtete Neue Klasse einen signifikanten Beitrag zum Absatzvolumen leisten. Mini und Rolls-Royce werden ab Anfang der 2030er Jahre zu reinen Elektromarken.