Den Freze Nikrob EV gibt es nun auch als Roadster mit der Zusatzbezeichnung Beachstar. Dartz glaubt, dass das kleine offene Modell Carsharing-Firmen und Autovermietungen ansprechen wird, aber auch Hotels am Meer. Auf den nun veröffentlichten Bildern ist eine grüngelb lackierte Version namens Freze Froggy EV zu sehen.

Das offene Modell ist von dem nur 2,92 Meter langen Elektro-Winzling abgeleitet, der in China als Wuling Hongguang Mini EV verkauft wird, und den die lettische Firma Dartz Motorz nach Europa gebracht hat. 

Als im letzten Frühjahr in China eine offene Version des Wuling als Studie vorgestellt wurde, hieß es, dass diese auch nach Europa kommen würde. Das bewahrheitet sich nun. Der Name Froggy wurde bereits für dien offenen Wuling verwendet. Er ist eine Hommage an den VW Froggy, einen getunten Cabrio-Käfer von Dartz-Chef Leonard Yankelovich aus dem Jahr 1993. Über den Froggy lernte der Unternehmer den US-Investor Jim Rogers kennen.

Der grünen VW Käfer ist (nebst einem gelben Mercedes SLK mit hochgelegtem Fahrwerk und Anhänger) auch auf den Bildern zum Beachstar zu sehen. Auch Jim Rogers mit seiner Frau Paige Parker (die nicht gerne Mrs. Rogers genannt wird, wie sie in ihrem Buch schreibt) sind zu bewundern. 

Bildergalerie: Freze Froggy EV Beachstar

Der Froggy ist das erste und bisher einzige Exemplar der Roadster-Version. Doch das soll nicht so bleiben. Man kann das Auto angeblich schon vorbestellen, wobei man zwischen einer gelben und einer grasgrünen Lackierung wählen kann.

Neben dem Freze Froggy EV soll es die Versionen Freze Froggy Millenium EV, Freze Froggy Millenium Adventure EV und Freze Froggy Millenium Adventure Signature Edition EV geben – möglicherweise andere Ausstattungs- oder Optikvarianten. Die Reichweite des Autos soll 305 Kilometer betragen. Demnach dürfte es von der Long-Range-Version des Freze Nikrob EV abgeleitet sein, die eine 26,5-kWh-Batterie und 32 kW Antriebsleistung hat.

Auf der österreichischen Website der Marke Freze ist der Roadster noch nicht zu finden; dort lässt sich jedoch nach wie vor der normale Freze Nikrob EV konfigurieren. Die Preise für diesen beginnen bei 16.000 Euro vor Förderung. Der Wagen hat eine gültige EU-Typzulassung der Klasse M1, die für ganz normale Pkw steht – es handelt sich also nicht etwa um ein Elektro-Leichtfahrzeug.