In der ersten Hälfte des Jahres 2023 wurden mehr als 5,8 Millionen Autos mit Stecker verkauft. Also Modelle mit PHEV-Antrieb oder vollelektrische Fahrzeuge. Das entspricht rund 15 Prozent der gesamten Autoverkäufe weltweit. Aber welche Hersteller verkaufen vornehmlich die Modelle? Darauf wollen wir jetzt einen detaillierten Blick werfen ...

Laut den Daten von EV-Volumes, die von Jose Pontes geteilt wurden, sind fünf Konzerne für mehr als die Hälfte aller Plug-in-Autoverkäufe verantwortlich. Während jedoch einige OEMs expandieren, kämpfen andere darum, ihren Marktanteil zu halten. Sehen wir uns deshalb zuerst das Volumen und den Anteil der führenden Hersteller am gesamten Plug-in-Markt (BEV und PHEV) an, bevor wir uns den batterieelektrischen Fahrzeugen im Detail zuwenden.

Top 5: Plug-ins (PHEV + BEV)

BYD bleibt die größte Gruppe mit über 1.248.168 zugelassenen Einheiten im ersten Halbjahr 2023 und einem Anteil von 21,4 Prozent. Der chinesische Hersteller konnte seinen Marktanteil von 15,4 Prozent vor einem Jahr also um 6 Prozent steigern. Tesla ist ein weiteres Beispiel für einen OEM, der expandiert.

Das Unternehmen verkaufte im ersten Halbjahr 888.879 Einheiten und erreicht so einen Anteil von jetzt 15,2 Prozent im Plug-in-Segment (obwohl der Hersteller nur BEVs verkauft). Der Marktanteil wuchs dadurch im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent.

Der drittgrößte Hersteller ist der Volkswagen-Konzern, der mit 425.761 Einheiten im ersten Halbjahr einen Anteil von 7,3 Prozent erreichte. Anders als bei BYD und Tesla muss VW aber Marktanteile abgeben. Vor einem Jahr lag dieser nämlich noch bei 8 Prozent. Geely-Volvo, der vierte Konzern nach der ersten Jahreshälfte, verzeichnete 359.543 abgesetzte Einheiten und einen Anteil von 6,2 Prozent (gegenüber 5,6 Prozent vor einem Jahr).

Zusammen mit SAIC sind die fünf führenden Hersteller für fast 56 Prozent aller Plug-in-Elektroautos verantwortlich, die in der ersten Hälfte des Jahres 2023 weltweit verkauft wurden.

Zulassungen von Plug-in-Autos in H1 2023 (im Vergleich zum Vorjahr):

  1. BYD Group: 1.248.168 Einheiten und 21,4 % Anteil (vs. 15,4 %)
  2. Tesla: 888.879 Einheiten und 15,2 % Anteil (vs. 13,6 %)
  3. Volkswagen-Konzern: 425.761 Einheiten und 7,3 % Anteil (vs. 8,0 %)
  4. Geely-Volvo: 359.543 Einheiten und 6,2 % Marktanteil (vs. 5,6 %)
  5. SAIC (einschließlich SAIC-GM-Wuling): 322.921 Einheiten und 5,5 % Anteil (vs. 8,6 %)

Top 5 insgesamt: 3.245.272 Einheiten und 55,6 % Anteil

Andere: 2.586.592 Einheiten und 44,4 % Anteil

Insgesamt: 5.831.864 Einheiten

Top 5: Vollelektrische Fahrzeuge (BEVs)

Bei den Neuzulassungen von reinen Elektroautos liegt der auf BEVs spezialisierte Hersteller Tesla an der Spitze (hier gibt es keine Veränderung). Das Unternehmen verzeichnete (wie bereits erwähnt) 888.879 Zulassungen, was aber einem Anteil von 21,7 Prozent am BEV-Segment entspricht (im Vergleich zu 19 Prozent vor einem Jahr).

BYD ist der zweitplatzierte Konzern und verzeichnete 615.064 Einheiten und einen Anteil von 15 Prozent im BEV-Segment (vier Prozent mehr als vor einem Jahr). Ein großer Sprung. Sowohl Tesla als auch BYD liegen weit vor den anderen OEMs und bauen ihr BEV-Geschäft auch schneller aus als die anderen Hersteller.

Der drittbeste OEM – der Volkswagen-Konzern – verzeichnete 311.359 Einheiten und einen Anteil von 7,6 Prozent im BEV-Segment (verglichen mit 7,3 Prozent vor einem Jahr). Auf der anderen Seite sank der Anteil von SAIC von 10,8 Prozent vor einem Jahr auf 7,5 Prozent in H1 2023. Die fünf größten OEMs waren für fast 58 Prozent aller in der ersten Hälfte des Jahres 2023 verkauften BEVs verantwortlich.

Zulassungen von reinen Elektroautos in H1 2023 (im Vergleich zum Vorjahr):

  1. Tesla: 888.879 Einheiten und 21,7 % Anteil (vs. 19 %)
  2. BYD-Gruppe: 615.064 Einheiten und 15 % Anteil (vs. 11 %)
  3. Volkswagen-Konzern: 311.359 Einheiten und 7,6 % Anteil (vs. 7,3 %)
  4. SAIC (einschließlich SAIC-GM-Wuling): 308.899 Einheiten und 7,5 % Anteil (vs. 10,8 %)
  5. Geely-Volvo: 236.847 Einheiten und 5,8 % Marktanteil

Top 5 insgesamt: 2.361.048 Einheiten und 57,6 % Anteil

Andere: 1.738.952 Einheiten und 42,4 % Anteil

Insgesamt: 4.100.000 Einheiten