Die aktuelle Generation des Mini-Dreitürers startete bereits 2014; sieben Jahre später ist ein Nachfolger nun also bereits überfällig. Doch wir müssen noch zwei Jahre warten: Erst 2023 soll der neue Dreitürer starten. Wie gehabt wird es auch wieder eine Elektro-Version geben, das ist ebenfalls offiziell.

Was das Aussehen der kommenden Version angeht, so gaben vor einer Woche ein paar Erlkönigbilder aus China Aufschluss. Daraus hat Nicolas Cavero (Instagram-Account FutureCars) nun Renderings von Front und Heck gemacht.

Mini Cooper SE (2021)
Mini Cooper SE (2021)
Neuer Elektro-Mini als Rendering (Front)
Neuer Elektro-Mini als Rendering

An der Front wird der Grill durch eine größere Querblende in Wagenfarbe verschlossen. Die Lufthutze auf der Fronthaube entfällt. Beides passt zu unserem Rendering des ebenfalls 2023 startenden, neuen Countryman. Außerdem entfallen offenbar die senkrechten Schlitze in der Schürze links und rechts außen. Unverändert ist die Karosserieform, und es bleibt auch bei den runden Scheinwerfer, der Bicolor-Optik und den schwarzen Radhausverkleidungen.

Mini Cooper SE (2021)
Neuer Elektro-Mini als Rendering (Heck)

Am Heck tut sich mehr als vorne. Auffällig ist die schwarze Blende, die sich nun über die ganze Breite zieht. Außerdem werden die Rückleuchten kleiner; sie haben künftig eine annähernd dreieckige Form. Die Leuchtengrafik hinten zeigen wieder den Union Jack – ein spekulatives, aber plausibles Detail.

Wir vermuten, dass auch die neue Version wieder Cooper SE heißt. Dass auf der schwarzen Blende "Cooper S" steht, sollte nicht stören. Denn auch beim aktuellen Modell ist rechts am Heck "Cooper S" zu lesen, wie unser Bild oben zeigt. Die Bezeichnung Cooper SE würde auch gut zum neuen Elektro-Countryman passen, der den Namen Countryman SE von der aktuellen Version mit Plug-in-Hybrid-Antrieb erben dürfte.

Zur Technik ist bisher bekannt, dass der kommende Elektro-Mini auf einer Plattform von Partner Great Wall basieren wird und auch in China gebaut wird, wie BMW bereits 2019 bekannt gab (Pressemitteilung). Das Joint Venture Spotlight Automotive Limited in Zhangjiagang (nur etwa 70 Kilometer nordwestlich von Shanghai) plant eine Jahresproduktion von 160.000 Stück.

Zu Antrieb und Batterie ist noch nichts bekannt. Bisher arbeiten im Cooper SE ein 135 kW starker Elektromotor und ein gerade mal 29 kWh (netto) großer Akku. Die Reichweite von maximal 234 WLTP-Kilometern ist schon heute nicht mehr zeitgemäß. Zum Vergleich: Der Opel Corsa-e schafft 320 km, der Renault Zoe R135 mit der 52-kWh-Batterie sogar 395 km. Außer gegen diese Modelle wird der neue Elektro-Mini wohl gegen den schicken Renault R5 mit Elektroantrieb antreten.

Bildergalerie: Mini Cooper SE (2023) Teaser