Vom 17. bis 23. Oktober 2022 findet nach vierjähriger Pause wieder der Mondial de l’Auto Paris statt. Und während sich dort die etablierten Hersteller teilweise rar gemacht haben, bleibt mehr Messeparkett für neue und kleinere Autobauer oder Start-ups frei. Genutzt hat das in diesem Jahr beispielsweise die französische Firma Hopium, die mit dem Machina eine ziemlich schicke Wasserstoff-Limousine präsentiert.

Hopium wurde im Jahr 2019 von dem französischen Rennfahrer Olivier Lombard gegründet. Man will die Natur mit Mobilität über schickes Design und umweltfreundliche Technik verknüpfen. Und dafür zeigte man schon im Juni 2021 einen entsprechenden Prototyp.

Bildergalerie: Hopium Machina auf dem Pariser Autosalon 2022

Die gut aussehende Hopium-Limousine, die sich optisch irgendwo zwischen Porsche Taycan, Audi e-tron GT und einem BYD-Produkt einreiht, aber noch einmal deutlich schicker daher kommt, wird durch eine Brennstoffzelle mit Energie versorgt. 500 PS soll die Leistung betragen, mehr als 6 kg Wasserstoff kann man mit sich führen können, die Reichweite soll bei 1.000 km liegen und nachtanken kann in 3 Minuten gelingen. Dazu attestiert der Hersteller auch schon Fahrleistungen. Der Topspeed wird mit 230 km/h angegeben, von 0-100 km/h geht es in etwa 5 Sekunden. 

Darüber hinaus soll der Machina selbstverständlich total vernetzt sein und mit autonomen Assistenten bei der Reise unterstützen. So kann man in dem verlinkten YouTube-Video von Hopium erkennen, dass beispielsweise das große Instrumentendisplay hinter dem Lenkrad im Armaturenbrett verschwindet und die Passagiere sich noch weiter zurücklehnen. Während der Fahrt.

Ob und wie solche Fahrzeuge von kleinen unbekannten Firmen irgendwann auf der Straße gesichtet werden können, ist auch im Falle Hopium Machina alles noch ziemlich vage. Allerdings macht sich der Hersteller bereits auf die Suche nach einer Produktionsstätte und will in der Normandie schon fündig geworden sein. So soll auf einem 85 Hektar großen Gelände 2024 mit dem Bau der Fabrik begonnen werden, bevor 2025 dann jährlich rund 20.000 Fahrzeuge vom Band rollen könnten. 1.000 Reservierungen des Machina liegen laut Hopium bereits vor, obwohl der Kaufpreis einmal bei rund 120.000 Euro liegen soll.