Volkswagen gibt den Basispreis für den gelifteten ID.3 bekannt. Das Modell wird mit der kleineren der beiden Batterien (58 kWh) und 150 kW Systemleistung ab 39.995 Euro angeboten. Der Vorverkauf startet voraussichtlich Ende März. Bisher waren und sind nur vorkonfigurierte Modelle bestellbar.
Letzte Woche feierte das Facelift des ID.3 (das von VW hartnäckig als "zweite Generation" bezeichnet wird) Weltpremiere: Zweieinhalb Jahre nach dem Marktstart erhält der elektrische Kompaktwagen nun ein geschärftes Exterieur und bessere Materialien im Interieur. Zudem verweist VW auf die aktualisierte Software.
Bislang waren vom gelifteten ID.3 nur vorkonfigurierte Modelle bestellbar, und zwar seit 1. Dezember, also schon lange vor der Präsentation des gelifteten Modells. Die Preise für diese Fahrzeugmodelle begannen erst bei 43.995 Euro. Schon bei der Vorstellung des modifizierten Modells in Hannover war zu hören, dass es bei diesem Basispreis nicht bleiben wird. Zudem hieß es, die bisher im Konfigurator verzeichneten Versionen des VW ID.3 (Life, Business, Style etc.) seien besonders gut ausgestattet.
Bildergalerie: VW ID.3 Facelift (2024)
Das Vor-Facelift-Modell gab es schon ab 38.060 Euro. Dafür erhielt man den VW ID.3 Pro Performance mit 150 kW und 58-kWh-Batterie; den Pro S mit der großen Batterie (77 kWh) gab es ab als Viersitzer ab 43.560 Euro, für den entsprechenden Fünfsitzer waren 43.720 Euro zu zahlen.
Mit knapp 40.000 Euro liegt die neue Basisversion nun also etwa 2.000 Euro über der alten Grundvariante. Dennoch spricht VW-Vertiebsvorständin Imelda Labbé von einem "nahezu gleichen Einstiegspreis":
"Der ID.3 der zweiten Generation bietet mit hochwertigen Technologien und Innovationen ein umfangreiches Update zu einem nahezu gleichen Einstiegspreis wie die erste Version des ID.3", so die Managerin.
Allerdings hat sich mit dem Facelift auch die Ausstattung verbessert. So bieten nun alle Versionen des ID.3 serienmäßig einen 12-Zoll-Touchscreen, die Mittelkonsole inklusive USB-C-Anschlüssen sowie ein Multifunktionslenkrad aus "tierfreien" Materialien. Auch die Basis-Sitze sind nun hochwertiger, wie wir bei der Vorstellung des Facelifts erfuhren.
Der neue ID.3 unterstützt auch Plug & Charge, das heißt, man muss sich an entsprechenden Ladesäulen nicht mehr per App oder Ladekarte authentifizieren. Zudem entwickelt das Navi nun auch eine Ladestrategie für längere Routen und das Auto unterstützt das bidirektionale Laden in der heimischen Garage. Vermutlich bedeutet das, dass der Akku als Zwischenspeicher für selbst erzeugte Solarenergie genutzt werden kann.
Die oft kritisierte Bedienung des ID.3 (unter anderem mit nicht beleuchteten Touch-Slidern unter dem Monitor) soll dagegen erst 2024 verbessert werden. Dann erhält der Wagen unter anderem einen 15-Zoll-Touchscreen, wie ihn auch der ID.7 erhält.
Quelle: VW