Ein Mokka für Profis, die am Wochenende anderes im Kopf haben als die Arbeit: Das ist der Opel Mokka Electric in der Version bott vario3. Die Umbauspezialisten der Bott GmbH & Co. KG machen aus dem kleinen Elektro-SUV ein zweisitziges Servicefahrzeug mit Schubladen- und Regalsystem im Heck. Darin lassen sich Werkzeug und Ersatzteile für die tägliche Tour zur Kundschaft verstauen.

Die im Opel Mokka Electric verbaute bott-vario3-Einrichtung soll eine intelligente Konstruktion bieten, die dem Profi ein höchst effizientes Arbeiten ermöglicht, schreibt Opel. Integriert in einen fest mit der Karosserie verbundenen Sicherheitsrahmen, ist das System speziell auf das Fahrzeug abgestimmt. 

Opel Mokka Electric als multifunktionales Werkstatt- und Servicefahrzeug
Opel Mokka Electric als multifunktionales Werkstatt- und Servicefahrzeug
Opel Mokka Electric als multifunktionales Werkstatt- und Servicefahrzeug

Die einzelnen Module und Schubladen sollen leicht und zugleich robust sein. Das Werkzeug lässt sich durch die Schubladen in unterschiedlichen Höhen ablegen, was Ordnung schafft. Darüber hinaus sorgen die einzelnen Schubladen dafür, dass sich das zusätzliche Gewicht gleichmäßig verteilen lässt. Denn den Bildern nach befinden sich die Schubladen nicht nur von hinten zugänglich im Heck, sondern auch (von den Fondtüren aus zugänglich) auf den Rücksitzen.

Außerdem ist man mit dem Mokka in einem stylishen SUV unterwegs, und nicht wie üblich in einem eher tristen Transporter. Das beste an der Lösung aber ist: Die bott-vario3-Mobilbox im Heck lässt sich mit wenigen Handgriffen entnehmen. Dann lässt sich der Mokka Electric auch am Wochenende mit der Familie nutzen. Ob dann auch die Fondsitze benutzbar sind, geht aus der Pressemitteilung allerdings nicht klar hervor:

"Wird im Heckabteil weiterer Platz benötigt, kann das dort befindliche Modul – die bott vario3-Mobilbox – mit wenigen Handgriffen entnommen werden, so dass sich der Mokka Electric am Wochenende auch privat mit der Familie nutzen lässt." (Opel) 

Die Sicherheit verschiedener bott-Konfigurationen wurde durch Crashtests mit beladenen Fahrzeugen gemäß UN-ECE-Regelung R44 bestätigt, beteuert Opel. Damit sei gewährleistet, dass die Schubladen auch bei starkem Bremsen oder einem Unfall geschlossen bleiben und nichts aus den Modulen heraus nach vorne saust. Zum Preis des Schubladensystems macht Opel keine Angaben.

Nach wie vor ist der Opel Mokka Electric ausschließlich mit dem alten 100-kW-Frontantrieb und der 50-kWh-Batterie erhältlich. Von dem schon Ende 2022 angekündigten neuen Stellantis-Antrieb mit 115 kW und größerem Akku (54 kWh brutto, 51 kWh netto) ist auch in der aktuellen PDF-Preisliste mit Stand vom 14. Februar nichts zu sehen. So bleibt die WLTP-Reichweite auf 338 Kilometer beschränkt. Aufgeladen wird mit bis zu 11 kW Wechselstrom oder bis zu 100 kW Gleichstrom. Damit soll man den Akku in 30 Minuten auf bis zu 80 Prozent aufladen können.

Drei Ausstattungen werden angeboten: Elegance (ab 40.650 Euro), GS (ab 41.930 Euro) und Ultimate (ab 44.570 Euro). Zur Serienausstattung gehören unter anderem 17-Zoll-Alufelgen, elektrisch einstell- und  beheizbare Außenspiegel, höhenverstellbare Vordersitze und einstellbare Lenksäule, Antikollisionssystem, Tempomat, Spurhalteassistent, Fernlichtassistent, Parkpiepser hinten und Rückfahrkamera.

Auch LED-Scheinwerfer sowie LED-Rücklichter sind immer an Bord, optional gibt es LED-Matrix-Licht. Innen gibt es serienmäßig einen Sieben-Zoll-Touchscreen, ein DAB-Radio, Unterstützung für Apple Car Play und Android Auto und eine Klimaautomatik samt Wärmepumpe.

Bildergalerie: Opel Mokka Electric mit Bott-Schubladensystem