91.429 Fahrzeuge hat Nio im Gesamtjahr 2021 ausgeliefert, etwa doppelt so viele wie im Jahr 2020. Im vierten und letzten Quartal erzielte der chinesische Hersteller mit 25.034 Fahrzeugen einen neuen Quartalsrekord. Davon entfielen 10.489 Autos auf den Dezember.
Nio-Bestseller ist eindeutig der ES6. Knapp die Hälfte der Verkäufe entfallen auf das 4,85 Meter lange Elektro-SUV. Der Rest der Verkäufe teilt sich etwa jeweils zur Hälfte auf den großen Bruder ES8 und die coupéhafte Variante EC6 auf.
Absatz im Gesamtjahr 2021
- ES6: 41.474 Stück
- EC6: 29.905 Stück
- ES8: 20.050 Stück
- Gesamt: 91.429 Stück
Als erstes Nio-Modell kam der ES8 auf den Markt. Er wird bereits seit Sommer 2018 ausgeliefert. Ein Jahr später begannen die Auslieferungen des ES6. Im September 2020 schließlich begann die Auslieferung des EC6. Insgesamt hat Nio bisher 167.070 Elektroautos verkauft, davon etwas mehr als die Hälfte in den letzten 12 Monaten.
Die bereits vor einem Jahr vorgestellte Oberklasse-Limousine ET7 soll erst ab März 2022 ausgeliefert werden – ursprünglich war von Anfang 2022 die Rede gewesen. Für September 2022 ist der Marktstart des erst vor zwei Wochen vorgestellten ET5 geplant.
Für beide Fahrzeuge sind Reichweiten von bis zu 1.000 km angekündigt; diese soll mit einer 150-kWh-Festkörperbatterie erreicht werden. Wann dieser Akku verfügbar ist, ist bislang allerdings offen.
Sowohl der ET7 wie der ET5 sollen auch zu uns nach Deutschland kommen, und zwar ebenfalls im Jahr 2022. Bisher verkauft Nio seine Autos vor allem auf dem chinesischen Heimatmarkt. Einzige Ausnahme ist der ES8, der seit September auch in Norwegen bestellbar ist.
Nio wurde 2014 gegründet. Zu den Besonderheiten der Fahrzeuge gehören der Fokus auf moderner Technik (wie autonomes Fahren, Festkörperbatterien) sowie die Batterietausch-Technik. Weltweit sind 778 dieser automatisierten Battery Swap Stations in Betrieb, davon einige auch in Norwegen.