VW stellte das Project Trinity vor zwei Jahren vor. Der Hersteller sagte damals, dass die elektrische Limousine "neue Standards in Bezug auf Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Digitalisierung setzen" und sie 2026 auf den Markt kommen würde. Jüngste Berichte deuten nun darauf hin, dass der Autobauer das Debüt auf 2030 verschoben hat. Aber wir wissen bereits eine Menge über die Technologie und das Aussehen des Fahrzeugs.

Ein neues Rendering von Motor.es zeigt, wie das Elektroauto aussehen könnte, wenn es Anfang des nächsten Jahrzehnts auf den Markt kommt. Es wird erwartet, dass Trinity ähnlich groß wie der VW ID.4 sein wird und Teaser-Bilder zeigen eine Limousine mit einer abgerundeten, aerodynamischen Front, einer geneigten Windschutzscheibe und einem geschwungenen Dach, das in einer kleinen Spoilerlippe am abgeschnittenen Heck endet.

Bildergalerie: VW Project Trinity als erneuter Teaser von Herbert Diess

Die digitale Zeichnung behält diese Formen bei, sieht aber aggressiver aus als die aktuelle Modellreihe des Herstellers. Der Stromer hat schlanke Scheinwerfer, die durch eine dünne LED-Leiste verbunden sind, die die Motorhaube und das beleuchtete VW-Logo vom klaffenden Kühlergrill trennt. An der Seite zieht sich eine charakteristische Linie von den Scheinwerfern um den Kotflügel herum und erstreckt sich durch den Radkasten und die Seite hinunter, wobei sie sich leicht zum hinteren Kotflügel wölbt.

Der Trinity soll mit einer WLTP-Reichweite von 700 Kilometern kommen und auf der neuen Scalable Systems Platform des VW-Konzerns basieren. Als Volkswagen ihn 2021 ankündigte, wurde das Jahr 2026 als Starttermin genannt. Ende 2022 tauchte jedoch ein Bericht auf, in dem behauptet wurde, dass der neu ernannte Vorstandsvorsitzende Oliver Blume beschlossen habe, die Markteinführung aufgrund von Softwareproblemen auf 2030 zu verschieben. Sollte dies stimmen, wäre das ein deutlicher Rückschlag für das Unternehmen.

Es wäre nicht das erste Mal, dass Softwareprobleme die Markteinführung eines Fahrzeugs verzögern. Aufgrund von ähnlichen Hindernissen verzögerte sich bei Porsche die Markteinführung des elektrischen Macan um ein Jahr.

Das Elektroauto soll die ID-Familie von VW ablösen und die nächste Generation einläuten. Dazu gehören wahrscheinlich Modelle mit autonomer Fahrtechnik, mehr Sicherheitsfunktionen und (mehr als wahrscheinlich) noch mehr Abonnementdienste und kostenpflichtige Funktionen.