Der Audi e-tron ist äußerst vielversprechend, doch nicht perfekt. Es geht in die richtige Richtung: theoretisch über 400 Kilometer Reichweite und eine Leistung von 300 kW (408 PS). Doch je besser und vielzähliger die E-Autos werden, desto deutlicher offenbart sich die verbesserungswürdige Ladeinfrastuktur. Wir finden heraus, ob man mit dem e-tron leben kann.
Den Tempo-100-Sprint schafft der Audi e-tron übrigens in 5,7 Sekunden und erreicht eine Spitze von 200 km/h. Ähnlich wie beim Allradantrieb mit Ultra-Technologie wird beim e-tron normalerweise nur eine Achse angetrieben. Hier ist es die Hinterache. Die Vorderachse kann prädiktiv aktiviert werden.
Die Batterien befinden sich unter der Passagierkabine und liegen zwischen den Achsen. Der Schwerpunkt liegt daher niedriger als bei einem konventionell angetriebenen SUV. Mit einer Gewichtsverteilung von etwa 50:50 ist auch die Lastverteilung ausgewogen.
Mit 4,90 Meter Länge und 2,93 Meter Radstand liegt der e-tron näher am Q7 als am Q5. Die Höhe von 1,62 Meter ist jedoch vier Zentimeter geringer als beim Q5 (und deutlich niedriger als beim Q7).
Der Kofferraum fasst 660 Liter, 60 Liter davon trägt das Zusatzfach unter der Fronthaube bei. Hier sind die Bordwerkzeuge und das Ladekabel untergebracht. Mit umgeklappter Fondlehne steigt die Ladekapazität auf 1.725 Liter.
Aufladen lässt sich der Audi e-tron über seinen CCS-Port mit bis zu 150 Kilowatt Gleichspannung. So ist der e-tron in weniger als einer halben Stunde wieder auf 80 Prozent aufgeladen. Außerdem kann man das Elektro-SUV auf Reisen auch mit Wechselstrom aufladen.