Mercedes-Benz baut langsam aber sicher seine rein elektrische EQ-Modellreihe auf, die Limousinen und SUV umfasst. Der Hersteller hat bereits den EQS als Limousine und SUV gezeigt, aber der kleinere EQE wurde offiziell bisher nur als Limousine vorgestellt – das höhere Pendant wird noch unter Tarnung getestet. Bis zum Ende des Jahres soll aber die Premiere stattfinden.
Unsere Fotografen haben uns kürzlich eine Reihe von Aufnahmen geschickt, die sehr wahrscheinlich das Performance-Modell Mercedes-AMG EQE 53 zeigen. Wenn es über den gleichen Antriebsstrang wie die Mercedes-AMG EQE 53 Limousine verfügt, dann wird es ein Zweimotoren-Setup mit bis zu 505 kW (687 PS) und 1.000 Nm Drehmoment in der Dynamic Plus-Version erhalten.
Bildergalerie: Mercedes-AMG EQE 53 SUV (2023) als Erlkönig
Für die Limousine reicht das aus, um den 2,5 Tonnen schweren EQE in nur 3,3 Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen und eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h zu erreichen. Wir gehen aber davon aus, dass das EQE SUV mindestens 100 kg schwerer sein wird als die Limousine. Die Benchmark-Sprintzeit sollte dennoch leicht unter der 4-Sekunden-Marke bleiben. Die Höchstgeschwindigkeit wird wahrscheinlich auch etwas niedriger ausfallen, sie könnte auf 220 km/h begrenzt sein. Möglicherweise sogar noch weniger. Effizienz und so.
Was uns dieser Erlkönig sonst noch verrät? Die AMG-Version des EQE SUV wird tiefer am Boden liegen, größere und sportlicher aussehende Räder mit AMG-Bremssätteln dahinter haben und die vorderen und hinteren Stoßfänger sind ebenfalls etwas aggressiver. Für uns sind es vor allem die breiteren Seitenschweller, die den EQE SUV von anderen Prototypen unterscheidbar machen.
Und da es sich um die AMG-Performance-Variante des Modells handelt, wurde der Prototyp natürlich auf dem Nürburgring gesichtet. Keines der aktuellen EQ-Modelle ist jedoch besonders sportlich zu fahren und dieses größere und schwerere SUV wird die Sache nur noch schlimmer machen. Aber wahrscheinlich wird er am Ende beliebter sein als die Limousine, denn so funktioniert der Markt im Moment.
Quelle: CarPix