Wer im November den VW ID.4 konfigurieren wollte, wurde zunächst vor eine Dreier-Auswahl gestellt: ID.4 Pure mit 52-kWh-Batterie, iD.4 Pro mit 77 kWh oder ID.4 GTX mit der großen Batterie und Allradantrieb. Davon sind nun nur noch zwei Optionen übrig. Und auch sonst hat sich einiges geändert.
So kann man die Basisversion Pure derzeit nur mit der stärkeren 125-kW-Motorisierung bestellen, die 109 kW starke Basismotorisierung ist nicht verfügbar. So stieg der Basispreis von 37.415 Euro (ID.4 Pure mit 109 kW) auf 38.915 Euro (ID.4 Pure mit 125 kW). Die noch im Sommer getestete 150-kW-Version mit 77 kWh ("Pro Performance") entfiel irgendwann zwischen Juli und Dezember. Auch die im Mai eingeführte GTX-Version mit dem 220 kW starken Allradantrieb und 77-kWh-Akku ist nicht mehr im Konfigurator enthalten. Damit bleiben von ursprünglich fünf Motorisierungen nur noch zwei:
| Pure 109 kW | Pure 125 kW | Pro 125 kW | Pro Perf. 150 kW | GTX | |
| Antrieb | 109 kW RWD | 125 kW RWD | 125 kW RWD | 150 kW RWD | 220 kW AWD |
| Batterie | 52 kWh | 52 kWh | 77 kWh | 77 kWh | 77 kWh |
| Reichweite WLTP | ca. 350 km | 345 km | 517 km | ca. 500 km | ca. 500 km |
| Aufladen AC/DC | k.A. | 7 kW / 50 kW (optional 110 kW) | 11 kW / 125 kW | 11 kW / 125 kW | 11 kW / 125 kW |
| Basispreis | nicht verfügbar | 38.915 Euro | 44.915 Euro | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
Mit 345 Kilometer hat bereits die 52-kWh-Version eine ordentliche Reichweite. Mit dem großen Akku sind 517 Kilometer möglich. Aufgeladen wird bei der Basisversion serienmäßig nur mit 7,2 kW Wechselstrom oder 50 kW Gleichstrom. Gegen 650 Euro Aufpreis gibt es eine 110-kW-Ladeoption.
Schuld an den wenigen verbliebenen Versionen ist offenbar der Chipmangel. Wenn man den Konfigurator öffnet, erscheint jedenfalls folgender Hinweis:
"Aufgrund aktueller Lieferengpässe von Halbleitern, die Bestandteil zahlreicher Komponenten unserer Fahrzeuge sind, kann es bei einigen unserer Modellvarianten zu deutlich längeren Produktionszeiten kommen." (VW-Konfigurator)
Und wie sieht es bei den technisch verwandten Konzernmodellen Skoda Enyaq und Audi Q4 e-tron aus? bei Skoda ist die Modellpalette unverändert: Enyaq 59, 60, 80 und 80X sind offenbar alle verfügbar, auch wenn kürzlich die Preise (und die Ladeleistung) erhöht wurden. Dasselbe Bild bei Audi: Den Q4 e-tron gibt es nach wie vor mit 125, 150 und 195 kW starkem Heckantrieb sowie als 220-kW-Allradler.
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