BMW hat im Jahr 2022 bereits acht reine Elektro-Modelle auf der Straße, produziert werden dieses Jahr sogar schon 15 E-Autos. Das verkündete nun Vorstandchef Oliver Zipse bei Bekanntgabe des Quartalsberichts.
Die Zahl 15 stimmt allerdings nur, wenn man die Vorserienproduktion neuer Modelle mitzählt. Im Folgenden der genaue Wortlaut, denn hier kommt es auf jedes Komma und jede Nuance an:
"Dieses Jahr haben wir bereits 8 vollelektrische Modelle auf der Straße. Und zahlreiche andere Neuheiten stehen bereits auf der Startlinie. Inklusive der Vorserienfahrzeuge produzieren wir dieses Jahr 15 vollelektrische Modelle." (Oliver Zipse)
Zu den acht Elektromodellen, die schon auf der Straße sind, gehören wohl der der BMW i4, i7 und iX sowie die von Verbrennermodellen abgeleiteten Modelle Mini Cooper SE, BMW iX3 und der i3 für China. Vermutlich wird auch der auslaufende, europäische i3 mitgezählt, und auch der Elektroroller CE04, auch der ist ein "vollelektrisches Modell". Alternativ zählt Zipse vielleicht auch den iX1 mit, der Ende des Jahres startet, also ebenfalls 2022 "auf der Straße steht". So oder so, das wären die acht.
Die Zahl von 15 produzierten Modellen wurde bereits im April genannt. Von acht auf 15 Modelle fehlen uns noch sieben Modelle. Davon wurden drei schon offiziell für 2023 angekündigt; die Vorserienproduktion könnte also 2022 starten:
- 2023 startet die Elektroversion des 5er (wahrscheinlich i5 genannt)
- Elektro-Countryman
- Rolls-Royce Spectre
Es fehlen noch vier Modelle. Drei davon könnten von Mini kommen. Die neue Mini-Generation wird auf einer Plattform von Great Wall basieren und auch in China gebaut werden. Dazu gehört der bereits genannte Elektro-Countryman, aber wohl auch der Dreitürer, der bereits als offizieller Erlkönig gezeigt wurde:
Zu einem dritten Derivat hat Mini ebenfalls bereits Andeutungen gemacht:
"Bereits im Jahr 2023 präsentiert MINI das erste Modell einer neuen Generation von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Das zukünftige Kern-Portfolio der rein elektrisch angetriebenen Fahrzeuge wird den MINI 3-Türer sowie jeweils ein Crossover-Modell im Kleinwagen- und im Premium-Kompaktsegment umfassen." (Mini im November 2021)
Ebenfalls im November verriet Mini auch, dass zusätzlich an einem kompakten Fahrzeug mit viel Innenraum gearbeitet wird, das Elemente von der Studie Urbanaut übernehmen soll. Doch selbst mit diesen drei (teilweise noch recht hypothetischen) Mini-Modellen kommen wir nur auf 14 Autos. Hier geht uns die Luft aus, wir haben keine Ahnung. Aber etwas Stoff zum Rätseln und für Überraschungen muss ja auch noch bleiben ...
Quelle: BMW