Die Preise für den Polestar 3 sollen bei 75.000 Euro beginnen und bis 110.000 Euro reichen. Das kündigte nun Markenchef Thomas Ingenlath beim Automotive News Europe Congress an.
Der Polestar 3 soll wie der Nachfolger des Volvo XC90 auf der reinen Elektroauto-Plattform SPA2 basieren. Vom Hersteller wurde der Polestar 3 als Elektro-Rivale von Porsche Cayenne und Cayenne Coupé angekündigt. Den Cayenne gibt es ab rund 83.000 Euro, während die Topmodelle über 200.000 Euro kosten.
Ein Bild von der Front hat der Hersteller im Dezember gezeigt, wenn auch mit Tarnfolie. Unser Grafiker hat die Tarnung entfernt, was einen realistischeren Eindruck ergibt:
Im Juni wurden zwei weitere Teaserbilder von Seitenansicht und Heck veröffentlicht:
Nach den Bildern bekommt der Polestar 3 ein großes Glasdach und eine nach hinten leicht abfallende Dachlinie. An der Front gibt es eine auffällige Struktur um die Leuchten herum:
In Gänze offiziell vorgestellt wird das Elektro-SUV im Oktober 2022; ab dann soll das Auto auch bestellbar sein. Die Produktion (in Charleston, South Carolina, sowie in China) soll Anfang 2023 beginnen, bald danach dürfte das Auto auf den Markt kommen.
Zum Marktstart erhält der Polestar 3 einen Allradantrieb mit zwei E-Motoren. Laut Polestar-Chef Ingenlath bringt der Polestar 3 "die Sportlichkeit zurück in den SUV". Man darf wohl davon ausgehen, dass die Systemleistung bei 300 kW oder mehr liegen wird – so viel haben die Allradversionen des Volvo XC40 Pure Electric und des Polestar 2.
Dazu kommt laut Polestar eine große Batterie, die für eine Reichweite von über 600 km nach WLTP-Norm sorgen soll. Das würde dem Auto derzeit für Platz sechs im Ranking der Serienautos mit der größten Reichweite genügen.
Der Polestar 3 ist das dritte Modell der Marke, nach dem schicken Coupé Polestar 1 mit Plug-in-Hybrid-Antrieb und dem rein elektrisch angetriebenen Polestar 2. Mit dem Polestar 3 bringen die Schweden ihr erstes SUV-Modell auf den Markt.
Der Polestar 3 soll irgendwann (laut Polestar "zu gegebener Zeit") auch das autonome Fahren auf der Autobahn ermöglichen. Basis dafür sind der Lidar-Sensor von Luminar und ein Grafik-Rechner von Nvidia.
Polestar hat angekündigt, in den nächsten drei Jahren jedes Jahr ein neues Fahrzeug vorzustellen. Den Anfang macht 2022 der Polestar 3, es folgen 2023 der Polestar 4 und 2025 der Polestar 5. Bis Ende 2023 will Polestar seine Präsenz auf mindestens 30 globale Märkte ausdehnen. Parallel soll der weltweite Absatz von rund 29.000 Fahrzeugen im Jahr 2021 auf etwa 290.000 Fahrzeuge Ende 2025 steigen – das wäre eine Verzehnfachung in nur vier Jahren.
Bildergalerie: Polestar 3 (Teaserbilder)
Quelle: Polestar, Automotive News Europe (Preise) via InsideEVs USA