ID.3 bis 6 plus ID. Buzz: Fünf Elektroautos mit dem Kürzel "ID" hat Volkswagen nun im Angebot, der Erstling VW ID.3 startete im Oktober 2020 mit der Auslieferung des ersten Modells. Zwei Jahre später meldet der Hersteller nun die Auslieferung des 500.000. Autos.

Damit habe man sein Auslieferungsziel ein Jahr früher als geplant erreicht, schreibt VW. Wenn man die Autos schneller produzieren könnte, wäre die halbe Million wohl noch früher voll geworden, denn nach wie vor ist der Produktions-Rückstand groß: Rund 135.000 Autos wurden bestellt, aber noch nicht ausgeliefert. Damit liegt diese Zahl 21 Prozent höher als im Vorjahr, so VW. 

"Wir setzen alles daran, die rund 135.000 bestellten ID.s so schnell wie möglich an unsere Kundinnen und Kunden auszuliefern Die nach wie vor angespannte Versorgungslage von Teilen führt jedoch immer wieder zu Produktionsanpassungen." (VW-Vertriebsvorständin Imelda Labbé)

Im VW-Konfigurator erscheint bei den ID-Modellen nach wie vor der Hinweis: "Aufgrund globaler Lieferengpässe kann es bei einigen unserer Modellvarianten zu deutlich längeren Produktionszeiten kommen." Ein voraussichtliches Lieferdatum gibt VW im Konfigurator jedoch nicht an.

Derzeit konfigurierbar sind beim VW ID.3 die Versionen Pro Performance (mit 150 kW und der 58-kWh-Batterie) sowie Pro S (mit 150 kW und 77-kWh-Akku). Beim VW ID.4 gibt es den Pro Performance (150 kW und großer Akku), den Pro 4Motion (mit 195-kW-Allradantrieb und großer Batterie) sowie den ID.4 GTX mit 220-kW-Allradantrieb und großer Batterie). Beim VW ID.5 schließlich wird neben dem Pro Performance (150 kW und großer Akku) und dem ID.5 GTX (22-kW-Allradsystem und große Batterie) auch noch die 128 kW starke Basisversion Pro mit großer Batterie offeriert.

VW ID. Buzz

Startet diesen November: VW ID. Buzz

2023 VW ID. Aero Concept

Startet 2023: VW ID. Aero

Das neueste Angebot ist der ID. Buzz, der jedoch erst ab diesem November ausgeliefert werden soll. Produktionsstart für den Elektro-Bus war bereits im Juni; bis Jahresende sollen 15.000 Stück gebaut sein. In China gibt es zudem den siebensitzigen VW ID.6 in zwei Versionen.

Als weitere Neuheiten sind geplant:

Bis 2026 will VW zehn neue Elektromodelle auf den Markt bringen. "Volkswagen bietet damit das breiteste E-Modellportfolio aller Hersteller: Vom Einstiegs-E-Auto mit Zielpreis von unter 25.000 Euro bis zum neuen Flaggschiff Aero B werden wir in jedem Segment das passende Angebot haben", sagt Labbé.

Bereits ab 2030 sollen mindestens 70 Prozent des VW-Absatzes in Europa reine Elektroautos sein. Ab 2033 will Volkswagen in Europa nur noch Elektroautos produzieren. Vermutlich wird es dann in Europa auch keine VW-Modelle mit Verbrennungsmotor zu kaufen geben. Zwei Jahre später, also ab 2035, sind Autos mit Verbrenner bekanntlich nicht mehr zulassungsfähig, wenn die EU bei ihren Plänen bleibt. In den USA und China peilt VW für 2030 einen Elektroauto-Anteil von mehr als 50 Prozent an.

Basis für alle ID-Modelle ist der Modulare Elektro-Baukasten (MEB). Dieser trägt auch den Cupra Born, den Skoda Enyaq und den Audi Q4 e-tron. Zumindest bei Skoda sind noch weitere MEB-Modelle geplant, darunter auch ein großes SUV. Ab 2023 sollen auch noch Modelle von Ford hinzukommen.