Zum Jahresende des Jahres blicken wir zurück auf die Elektroauto-Ausbeute der letzten zwölf Monate: Zahlreiche neue Modelle starteten. Im Folgenden zeigen wir Ihnen über 20 Autos, die 2022 neu auf den deutschen Markt kamen.
Zu den wichtigsten Neuerscheinungen des Jahres gehörten der VW ID. Buzz, der Elektro-Megane von Renault, der Mercedes EQE und der BMW i7. Außerdem stachen zwei chinesische Hersteller heraus: MG mit dem allseits gelobten MG4 Electric und Nio mit dem ebenfalls bemerkenswerten ET7. Auf den letzten Drücker schafften auch zwei interessante Luxusmodelle noch den Marktstart in Deutschland: der Lucid Air und der Lightyear One.
Zu jedem Modell zeigen wir ein Bild und nennen einige Grunddaten, außerdem gibt es einen Link zu einem weiterführenden Artikel. Geordnet sind die Modelle alphabetisch.
BMW i7: Seit November 2022

Der BMW i7, oft auch als Elektro-7er bezeichnet, wurde am 20. April 2022 vorgestellt und kam im November auf den Markt. Bislang einzige Version ist der i7 xDrive60. Die Batterie mit 102 kWh netto soll bis zu 625 km ermöglichen. Aufgeladen wird mit bis zu 11 kW Wechselstrom oder bis 195 kW Gleichstrom. Der Antrieb besteht aus einem 190-kW-Motor vorne und einem 230-kW-Aggregat hinten; die Systemleistung beträgt (wie beim i4 M50) 400 kW. Die Preise beginnen bei 135.900 Euro.
(Stand: 27. Dezember 2022)
BMW iX1: Seit November 2022

Der BMW iX1 wurde am 1. Juni vorgestellt und kam im November 2022 auf den Markt. Technische Basis ist die Frontantriebs-Architektur (FAAR), die auch den Verbrenner-X1 trägt. Zum Start gibt es nur eine 230 kW starke Allradversion namens iX1 xDrive30 mit einer Reichweite von 438 km, die wir bereits getestet haben. Wie bei der Konkurrenz von Audi (Q4 e-tron) und Mercedes (EQA) dürften Versionen mit Zweiradantrieb und größerer Reichweite nachgeschoben werden. Die Preise beginnen bei 55.000 Euro.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Fisker Ocean: Seit Ende 2022

Die Serienproduktion des Fisker Ocean lief wie geplant am 17. November 2022 an. Vermutlich wurden auch schon die ersten Autos ausgeliefert. Da der Wagen aber zunächst in homöopathischen Dosen gebaut wird, dürfte es sich nur um wenige Exemplare handeln. Auch im ersten Quartal 2023 sollen nur 300 Stück gebaut werden, schrieb die Marke kürzlich.
Produziert wird das 4,64 Meter lange Elektro-SUV nicht etwa in Kalifornien, sondern bei Magna-Steyr in Österreich. Angeboten werden ein Fronttriebler mit rund 200 kW Antriebsleistung und 400 km Reichweite sowie ein Allradler mit etwa 400 kW und 550 km Reichweite. Die Preise in Deutschland beginnen bei 41.590 Euro, die Launch Edition One kostet jedoch knapp 70.000 Euro. Zu den Highlights gehören das Solardach, der drehbare Touchscreen und der California Mode: Mit einem Knopfdruck lassen sich alle Fenster sowie die Heckscheibe öffnen.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Ford F-150 Lightning: Seit April 2022 (USA)

Der Ford F-150 Lightning, die Elektroversion des US-Bestsellers, kam im April 2022 auf den Markt, allerdings nur im Heimatland USA. Der Pick-up bekommt serienmäßig Allradantrieb; zwei Motor-Akku-Kombinationen werden angeboten: Die Basisversion mit 318 kW soll 370 km nach amerikanischer EPA-Norm schaffen, die reichweitenstärksten Versionen schaffen 514 km. Die Basisversion (für kommerzielle Nutzer) kostet rund 40.000 Dollar.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Genesis GV60: Seit Juni 2022

Das erste Elektroauto der Premium-Ablegers von Hyundai ist der Genesis GV60, der seit Juni 2022 auf dem Markt ist. Das 4,52 Meter lange Kompakt-SUV basiert wie die Schwestermodelle Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6 auf der Plattform E-GMP. Zum Einsatz kommt stets eine 77-kWh-Batterie, wählen kann man zum Start zwischen Allradversionen mit 234 bzw. 360 kW. Die Preise vor Förderung beginnen bei 56.370 Euro. Von dem ursprünglich angekündigten 168 kW starken Hecktriebler war jüngst keine Rede mehr, aber vielleicht wird er noch nachgeschoben.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Genesis Electrified G80: Seit September 2022

Der Genesis Electrified G80 startete im September 2022. Wie schon der Name andeutet, handelt es sich beim zweiten Elektromodell der Marke um eine elektrifizierte Version des Verbrenner-Modells G80. Wegen des 800-Volt-Systems lädt die Fünf-Meter-Limousine ähnlich schnell wie die Autos auf Basis der reinen Elektro-Plattform E-GMP: Ein Ladevorgang dauert hier 22 Minuten (statt 18 min beim GV60). Die Batterie ist mit 87 kWh aber auch etwas größer. Mit einer Ladung sind 520 WLTP-Kilometer möglich. Für den (Allrad-)Antrieb sorgen zwei 136-kW-Maschinen. Die Preise beginnen laut Konfigurator bei 73.380 Euro inklusive Überführung.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Genesis Electrified GV70: Seit Oktober 2022

Auf den GV60 folgt der GV70, genauer gesagt der Electrified GV70: Das neue Elektro-SUV startete im Oktober. Mit 4,71 Meter ist es rund 20 Zentimeter länger als der GV60 und anders als dieser beruht der Wagen noch auf einer Verbrennerplattform. Dennoch besitzt er ein 800-Volt-System und kann deshalb genauso schnell laden – ein Ladehub von 10 auf 80 Prozent dauert nur 18 Minuten. Die bekannte 77-kWh-Batterie reicht hier für 455 WLTP-Kilometer. Kaufen kann man das Modell ab 68.480 Euro inklusive Überführung.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Hyundai Ioniq 6: Seit Ende 2022

Der Ioniq 6 ist seit November konfigurierbar, die Auslieferung sollte laut Hersteller noch 2022 starten. Ob das tatsächlich der Fall ist, ist nicht ganz klar, doch da wir uns entscheiden mussten, haben wir das Modell in diese Übersicht aufgenommen. Mit einem Einstiegspreis von 43.900 Euro ist das Auto exakt genauso teuer wie der Ioniq 5. Der Konkurrent von Tesla Model 3 und BMW i4 schafft bis zu 610 km mit einer Ladung, die sparsamste Version soll mit weniger als 14 kWh/100 km auskommen. .
(Stand: 27. Dezember 2022)
Kia Niro EV: Seit Sommer 2022

Die neue Generation des Kia Niro startete ebenfalls 2022. Die Elektroversion heißt nun nicht mehr e-Niro, sondern Niro EV, und auch die Optik veränderte sich deutlich. Zudem wurde die Basisversion mit 100 kW und einem 39-kWh-Akku für 289 WLTP-Kilometer eingestellt. Es bleibt die Variante mit 150-kW-Motor und einer 64-kWh-Batterie für 455 Kilometer Reichweite. Die Preise beginnen bei 47.590 Euro.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Lightyear 0: Seit Dezember 2022

Die Serienproduktion des Lightyear 0 (als Studie noch Lightyear One genannt) begann Ende November, die Auslieferung sollte noch 2022 starten, hieß es Anfang Dezember. Es sollen allerdings insgesamt nur 964 Exemplare von dem fast 300.000 Euro teuren Modell gebaut werden.
Die batterieelektrische Reichweite liegt bei 625 km – da bietet zum Beispiel der Mercedes EQS mit bis zu 783 km mehr. Aber der Lightyear braucht dazu nur eine 60-kWh-Batterie. Das wird möglich durch eine sehr gute Aerodynamik (cW-Wert 0,175) und einen extrem niedrigen Stromverbrauch (10,5 kWh/100 km). Außerdem erzeugt der Wagen über große Solarpaneele auch noch selbst Strom. Ob man die Radabdeckungen haben will oder nicht, kann man im Konfigurator auswählen, der Preis ist der gleiche: 250.000 Euro ohne Mehrwertsteuer.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Lucid Air: Seit Dezember 2022

Der Lucid Air wird in den USA bereits seit Oktober 2021 ausgeliefert, bei uns begann sie erst kurz vor Jahresende, wie Lucid am 21. Dezember meldete (Presseinfo). Außerdem gibt es den Wagen bei uns zunächst nur als Dream Edition für über 200.000 Euro, die laut deutschem Konfigurator schon wieder ausverkauft ist.
Die große Batterie der Fünf-Meter-Luxuslimousine kann dank 900-Volt-System mit rekordverdächtigen 300 kW aufgeladen werden. Die Reichweite ist mit voraussichtlich 900 WLTP-Kilometern Spitze, genauso wie die Leistung von bis zu 1.111 PS (817 kW). Die Basisversion Pure mit 653 km Reichweite und 480 PS (353 kW) soll übrigens etwa 100.000 Euro kosten.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Mercedes EQE: Seit April 2022

Dem Mercedes EQE sieht man an, dass er der kleine Bruder des EQS ist: Die Silhouette und die generelle Optik ist die gleiche. Allerdings ist der EQE 20 Zentimeter kürzer und hat keine große Heckklappe mit integrierter Scheibe, sondern nur einen Kofferraumdeckel.
Marktstart war Ende April 2022, zum Start gab es zwei Modelle. Inzwischen wurden daraus sechs Motor-Akku-Kombinationen. Am reichweitenstärksten sind die Hecktriebler EQE 300 und EQE 350, die beide bis zu 639 km schaffen. Darüber hinaus gibt es die Allradler 350 4Matic und 500 4Matic sowie die zwei Sportversionen AMG 43 4Matic und AMG 53 4Matic. Die Preise beginnen bei rund 66.000 Euro.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Mercedes EQS SUV: Seit Juni 2022

Die SUV-Version des EQS stellte Mercedes am 19. April vor. Das Auto basiert wie EQE, EQE SUV und EQS auf der EVA2-Plattform; wie der EQE SUV wird auch der größere EQS SUV in den USA gefertigt. Die Preise beginnen bei 110.801 Euro.
Neben dem Hecktriebler 450+ werden die zwei Allradversionen 450 4Matic und 580 4Matic angeboten; alle Varianten haben den großen 108-kWh-Akku. Das 5,13 Meter lange SUV bietet bis zu sieben Sitze und viel Platz für Gepäck. Zu den Konkurrenten gehören das Tesla Model X und der BMW iX.
(Stand: 27. Dezember 2022)
MG5 Electric: Seit Frühjahr 2022

Die zu SAIC gehörende Marke MG brachte im März 2022 den MG5 auf den Markt. Den recht schlicht gestalteten Elektro-Kombi gibt es in zwei Motor-Akku-Kombinationen: als 130-kW-Version, mit der man 320 km schaffen soll, und als 115-kW-Variante, deren Reichweite mit 400 Kilometern angegeben wird. Die Preise beginnen bei 35.490 Euro. Wir haben bereits einen Test zum MG5 Electric veröffentlicht.
(Stand: 27. Dezember 2022)
MG4 Electric: Seit Ende 2022

Die zweite Neuheit von MG für das Jahr 2022 war der MG4 Electric. Der VW-ID.3-Rivale hat in der Einstiegsversion einen 125-kW-Motor im Heck und 350 km Reichweite. Außerdem gibt es eine 150-kW-Version mit bis zu 450 km Reichweite.
Aufgeladen wird mit bis zu 135 kW. Während sich die technischen Daten erkennbar am VW-Konkurrenten ID.3 orientieren, sind die Preise günstiger; sie beginnen knapp bei 32.000. Außerdem ist die Optik nicht so schlicht, sondern eher sportlich. Bei unserem Test des MG4 Electric gefiel uns das Auto, abgesehen von den Assistenzsystemen und einigen Anzeigeproblemen. Die ersten Auslieferungen sollten noch 2022 erfolgen, wir gehen davon aus, dass das auch der Fall war.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Nio ET7: Seit Oktober 2022

Der Nio ET7 ist seit 7. Oktober in Deutschland bestellbar, die Auslieferung begann noch im selben Monat, allerdings nur für abonnierte Autos. Der Allradantrieb bietet stolze 480 kW, damit sprintet der Wagen in 3,8 Sekunden auf 100. Wählen darf man zwischen einem Akku mit 75 kWh (für 445 Kilometer WLTP-Reichweite) und 100 kWh (für stolze 580 km). Ein Festkörperakku mit 150 kWh für 1.000 km Reichweite (nach chinesischer CLTC-Norm) ist für 2023 angekündigt.
Den ET7 kann man abonnieren oder kaufen. Die Monatsraten beginnen bei 1.199 Euro, beim Kauf hat man die Wahl, ob man den Akku nur mieten oder ebenfalls erwerben will. Inklusive Batterie zahlt man mindestens 82.850 Euro.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Nissan Ariya: Seit September 2022

Der Nissan Ariya wurde bereits Anfang 2020 als Studie präsentiert, kam aber erst im September auf den Markt. Das 4,60 Meter lange Elektro-SUV tritt gegen den VW ID.5 und das Tesla Model Y an. In der Preisliste stehen zwei Fronttriebler mit 160 und 178 kW und ein Allradler mit 225 kW. Ob die vor zwei Jahren angekündigten Allradler mit 205 und 290 kW noch folgen, wissen wir nicht. Die Akkus speichern 63 bzw. 87 kWh. Am meisten Reichweite hat der 178 kW-Fronttriebler mit der großen Batterie; er ist mit bis zu 533 km angegeben. Die Preise beginnen bei gut 47.000 Euro.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Renault Megane E-Tech Electric: Seit Juni 2022

Der elektrisch angetriebene Renault Megane E-Tech Electric heißt nun offiziell Megane E-Tech 100% elektrisch. Mit dem Verbrenner-Megane hat er nicht viel mehr gemeinsam als den Namen, technisch beruht er auf einer reinen Elektro-Plattform namens CMF-EV – das ist die gleiche Basis, auf der auch der Nissan Ariya aufsetzt.
Allradantrieb bleibt dem Ariya vorbehalten, der Elektro-Megane hat stets Zweiradantrieb. Die Modellbezeichnungen lauten EV40 130hp boost charge, EV60 130hp optimum charge und EV60 220 hp optimum charge. Die zweistelligen Zahlen stehen für die Speicherkapazität der Akkus in kWh, die dreistelligen für die Systemleistung in PS. Aufgeladen wird serienmäßig mit 22 kW Wechselstrom und mit 85 kW (boost charge) bzw. 130 kW Gleichstrom (optimum charge). Die Reichweiten liegen bei bis zu 450 km. Marktstart war im Juni; die Preise beginnen bei 42.000 Euro.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Skoda Enyaq Coupé: Seit Februar 2022

Das Skoda Enyaq Coupé bietet trotz der nach hinten absinkenden Dachlinie erstaunlich viel Kopfraum im Fond, und auch der Kofferraum ist (bis auf die geringe Höhe durch das abfallende Dach) gut nutzbar.
Noch gibt es das Coupé-SUV nur in der Topversion RS mit 220 kW und Allradantrieb. Der Preis lag im März noch bei 57.700 Euro, inzwischen stehen 61.550 Euro im Konfigurator. Kollege Manu hat diese Variante des Enyaq Coupé schon getestet. Angekündigt sind noch die bekannten Motorisierungen 60, 80 und 80x; die 50er-Einstiegsmotorisierung mit dem kleinen 45-kWh-Akku und 109 kW wird es im Coupé aber wohl nicht geben.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Ssangyong Korando e-Motion: Seit Anfang 2022

Seit Anfang 2022 ist der Ssangyong Korando e-Motion auf dem Markt, das erste Elektroauto des koreanischen Herstellers. Mit 4,45 Metern ist das Elektro-SUV etwa so lang wie ein Mercedes EQA.
Für den Antrieb sorgt ein 140 kW starker Frontmotor. Der 62-kWh-Akku soll Strom für etwa 340 WLTP-Kilometer liefern, aufgeladen wird mit maximal 6,6 kW Wechselstrom oder bis zu 80 kW Gleichstrom. Laut Konfigurator beginnen die Preise bei 40.490 Euro.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Subaru Solterra: Seit November 2022

Der Subaru Solterra ist seit Mitte November 2022 im Handel. Mit 4,69 Metern tritt das Elektro-SUV gegen den Ford Mustang Mach-E und das Tesla Model Y an. Er wurde gemeinsam mit Toyota entwickelt und ist praktisch baugleich mit dem bZ4X.
Während es den Toyota aber auch mit Frontantrieb gibt, wird bei Subaru nur Allradantrieb angeboten – so jedenfalls die aktuelle Preisliste. Das System bietet zwei 80-kW-Motoren und kommt so auf 160 kW. Mit 150 kW Gleichstrom soll die Batterie in etwa einer halben Stunde auf 80 Prozent aufgeladen werden können. Mit Wechselstrom sind nur 7 kW möglich, in Deutschland wegen der Schieflastverordnung nur 4,6 kW. Die Preise beginnen bei 57.490 Euro. Kürzlich haben wir einen Winter-Test des Solterra veröffentlicht.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Toyota bZ4X: Seit Juni 2022

Auch wenn das Auto auf unserem Bild rot ist: Der Toyota bZ4X ist der Subaru Solterra in Grün. Aber wie gesagt, gibt es den Toyota auch als Fronttriebler. Der ist seltsamerweise mit 150 kW kaum schwächer als der 160 kW starke Allradler. Wie der Solterra ist auch der bZ4X 4,69 Meter lang und sieht recht kantig aus. Beide Versionen werden mit einer 71-kWh-Batterie ausgestattet, die beim Fronttriebler für bis zu 513 WLTP-Kilometer reicht.
Sowohl der Toyota wie der Subaru bekommen optional ein Solardach, das die Reichweite vergrößern soll. Aufgeladen wird hier wie dort mit bis zu 150 kW über einen CCS-Anschluss. Der Bordlader, der zum Start nur 6,6 kW Wechselstrom vertrug, schafft inzwischen serienmäßig 11 kW, die Preise beginnen bei 47.490 Euro. Wir haben das Auto bereits getestet.
(Stand: 27. Dezember 2022)
VW ID.5: Seit Mai 2022

Der VW ID.5 startete im Mai 2022. Der Basispreis für die coupéhafte Variante des ID.4 liegt bei 47.935 Euro; dafür bekommt man einen Hecktriebler mit 128 kW und 544 km Reichweite. Alternativ gibt es noch einen zweiten Hecktriebler mit 150 kW und den Allradler ID.5 GTX mit 220 kW. Alle derzeit konfigurierbaren ID.5-Versionen bekommen die große 77-kWh-Batterie.
(Stand: 27. Dezember 2022)
VW ID. Buzz: Seit November 2022

Neben dem ID.5 brachte VW im Jahr 2022 noch ein weiteres Elektroauto auf Basis des Modularen Elektrobaukastens (MEB) auf den Markt. Der ID. Buzz hat eine völlig neue Karosserie und erstmals einen größeren Radstand als die anderen MEB-Fahrzeuge. Zum Start gibt es nur den 150 kW-Heckantrieb mit 77-kWh-Akku für 64.581 Euro. Andere Varianten folgen, darunter auch eine Version mit größerem Radstand und wohl auch größerer Batterie, wie wir bei der Testveranstaltung erfuhren. Der erste Buzz wurde am 15. November ausgeliefert. Das Modell ist nur sporadisch konfigurierbar – am heutigen 27. Dezember zum Beispiel nicht.
(Stand: 27. Dezember 2022)
Entgegen der Ankündigung nicht mehr 2022 starteten der Microlino, der Smart #1, die drei Elektromodelle von BYD und auch die beiden Vinfast-Autos. Dazu verweisen wir auf unsere Neuheiten-Übersicht für 2023 und 2024. Auf den Ausblick verweisen wir auch, wenn Sie Modelle wie den Audi Q8 e-tron, den Volvo EX90, den Mercedes EQE SUV oder den Sono Sion vermissen, denn diese Modelle sind zwar teils schon bestellbar, werden aber noch nicht ausgeliefert.