Welche Elektroautos sind 2023 und 2024 zu erwarten? Wir haben unsere Ende 2022 erstellte Übersicht nun im ersten Teil (für das Jahr 2023) aktualisiert.

Zu den Highlights von 2023 gehören der Jeep Avenger und der Smart #1, der Opel Astra Electric mit seinem Schwestermodell Peugeot e-308, der Nio ET5, der Mercedes EQE SUV, der VW ID.7, der Audi Q8 e-tron, der Volvo EX90, der Polestar 3, der Kia EV9 sowie der Rolls-Royce Spectre. Man sieht: An neuen Modellen wird es auch 2023 nicht mangeln.

Zu jedem Modell zeigen wir ein Bild und nennen einige Grunddaten, außerdem gibt es einen Link zu einem weiterführenden Artikel. Geordnet sind die Modelle (innerhalb der Jahre) alphabetisch. Als Startdatum nennen wir den Beginn der Auslieferung, also ab wann das Auto beim Händler stehen soll.

Audi Q8 e-tron: Seit Februar 2023

Audi Q8 e-tron (2023): Das Exterieur

Die Facelift-Version des Audi e-tron heißt Audi Q8 e-tron. Neben dem neuen Namen und der neuen Optik bekommt das Oberklasse-SUV vor allem mehr Reichweite: Die kleine 64-kWh-Batterie entfällt, die größere bekommt ein höhere Netto-Kapazität (89 statt 86 kWh); sie ist nun die Einstiegsbatterie. Die beiden stärkeren Varianten erhalten einen neue 106-kWh-Akku, mit dem der Sportback 600 Kilometer schafft. Die Preise beginnen bei 74.400 Euro. Marktstart war Ende Februar 2023.

(Stand: 21. August 2023)

BMW i5: Ab Oktober 2023

BMW i5 eDrive40 (2023)

Der BMW i5 wurde im Mai 2023 präsentiert, auf den Markt kommt der Elektro-5er dann am 21. Oktober. Ob die Kombiversion i5 Touring dann auch schon startet, bleibt ungewiss, denn sie wurde bislang nicht präsentiert, auch wenn es bereits Erlkönige gibt. Zwei Motorisierungen werden angeboten, ein eDrive40 mit 250 kW und ein Performance-Modell namens M60 xDrive mit einem 442 kW starken Allradsystem. Beide erhalten die gleiche 81-kWh-Batterie für Reichweiten von bis zu 582 km.

(Stand: 21. August 2023)

BYD Atto 3: Seit Anfang 2023

BYD Atto 3

Den BYD Atto 3 kann man in Deutschland schon seit Längerem bestellen, allerdings ist der Konfigurator nicht leicht zu finden, da es zwei deutsche BYD-Webseiten gibt. Laut bydauto-de kostet de Wagen in der Basisversion Comfort 44.624 Euro – angekündigt waren 38.000 Euro. Mit 4,46 Meter ist das Kompakt-SUV etwa so groß wie der Mercedes EQA. Für den Antrieb sorgt ein 150-kW-Frontmotor. Mit der 60 kWh (brutto) großen Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP) sollen 420 km machbar sein.

(Stand: 21. August 2023)

BYD Han: Seit Anfang 2023

BYD Han

Zweiter Neuling von BYD in Deutschland ist die knapp fünf Meter lange Elektrolimousine Han. Für den Antrieb sorgt ein 380 kW starkes Allradsystem, für die Stromversorgung eine 85 kWh große LFP-Batterie. Damit ergibt sich eine WLTP-Reichweite von 521 km. Zum Start soll es den Mercedes-EQE-Konkurrenten für 72.000 Euro geben. Der Preis für den Han findet sich wie beim Atto 3 auf bydauto.de: Mindestens 70.805 Euro werden fällig.

(Stand: 21. August 2023)

BYD Tang: Seit Anfang 2023

BYD Tang

Der Dritte im Bunde der BYD-Neulinge ist das Siebensitzer-SUV namens Tang. Mit 4,87 Meter Länge tritt der Wagen gegen den Auto Q8 e-tron an. Der 380-kW-Allradantrieb dürfte der gleiche wie im BYD Han sein, die Batterie ist mit 86 kWh noch etwas größer. Damit sollen 400 WLTP-Kilometer zu schaffen sein. Das BYD-Flaggschiff gibt es laut dem Konfigurator auf bydauto.de ab 71.400 Euro.

(Stand: 21. August 2023)

Citroen e-C4 X: Seit Anfang 2023

Citroen e-C4 X: Das Exterieur

Der Citroen e-C4 X sieht aus wie ein relativ normaler Crossover, doch er hat eine Besonderheit: Statt einer großen Heckklappe besitzt er nur einen kleinen Kofferraumdeckel. Damit ist das Auto eher etwas für konservative Freunde von Stufenheck-Limousinen. Die Plattform für das 4,60 Meter lange Auto gibt die Kleinwagenplattform eCMP ab. In Sachen Technik hat man die Wahl zwischen dem altbekannten 100-kW-Antrieb mit 50-kWh-Batterie und dem neuen System mit 115 kW und 54-kWh-Akku. Die Preise beginnen bei 37.540 Euro.

(Stand: 21. August 2023) 

Jeep Avenger: Seit Anfang 2023

Der elektrische Jeep Avanger

Jeep brachte Anfang des Jahres ein 4,08 Meter langes Elektro-SUV unterhalb des Renegade. Der Avenger bekommt das neue Akku-Antriebs-Gespann von Stellantis mit 54-kWh-Batterie und 115 kW starkem Frontmotor. Nach der 1stEdition (39.900 Euro) sind inzwischen auch die übrigen Varianten bestellbar. Die Preise beginnen bei 37.000 Euro.

(Stand: 21. August 2023)     

Kia EV9: Wohl ab Ende 2023

Kia EV9 (2024): Das Exterieur

Der Kia EV9 ist zwar noch nicht konfigurierbar, doch es gibt bereits eine offizielle Preisliste. Das Fünf-Meter-SUV kommt schon dieses Jahr auf den Markt. Durch eine neue 100-kWh-Batterie schafft das neue Flaggschiff 497 km mit einer Ladung. Vorgestellt wurde der Kia EV9 im Juli 2023. Der Preis für den EV9 GT-line Launch Edition liegt bei 83.190 Euro, der Aufpreis für die beiden sechssitzigen Varianten beträgt jeweils 990 Euro. 

(Stand: 21. August 2023)

Lexus RZ 450e: Seit April 2023

Lexus RZ 450e (2022)

Nach dem kleinen UX ist der RZ 450e das zweite Elektroauto von Lexus. Das 4,80 Meter lange SUV basiert wie der Toyota bZ4X auf der Elektroplattform e-TNGA und hat ebenfalls eine 71-kWh-Batterie, der Allradantrieb ist jedoch mit 230 kW deutlich stärker. Marktstart in Deutschland war im April 2023, die Preise beginnen bei 68.000 Euro.

(Stand: 21. August 2023) 

Lexus UX 300e Upgrade: Seit Mai 2023 (?)

Lexus UX 300e (2023)

Der Lexus UX 300e sollte eigentlich im Frühjahr 2023 ein technisches Update erhalten. Dazu gehört vor allem eine deutlich größere Batterie (73 statt 54 kWh). Damit steigt die Reichweite des elektrischen Kompakt-SUVs von 315 auf 450 km. Aufgeladen wird offenbar nach wie vor über den in Europa nicht sehr häufigen CHAdeMO-Gleichstrom-Port. Der Antrieb besteht nach wie vor aus einem 150 kW starken Frontmotor. Die neuen Preise wurden noch nicht angegeben, und auch konfigurierbar ist der Wagen noch nicht. 

(Stand: 21. August 2023)

Lotus Eletre: Wohl seit Mitte 2023

Lotus Eletre in Silber (Exterieur)

Der Lotus Eletre ist ein 5,10 Meter langes Elektro-SUV, das seit Mitte 2023 auf dem Markt ist. Zwei E-Motoren sind Serie; in den Grundversionen Eletre und Eletre S liegt die Systemleistung bei 450 kW, beim Eletre R sind es 675 kW. Alle Varianten erhalten eine 112-kWh-Batterie: damit sollen bis zu 600 km möglich sein. Aufgeladen wird dank 800-Volt-System vermutlich mit mehr als 250 kW. Die Preise beginnen bei 95.990 Euro.

(Stand: 21. August 2023)

Maserati GranTurismo Folgore: Wohl ab Ende 2023

Maserati GranTurismo Folgore vorne 3/4

Der Maserati GranTurismo Folgore sollte eigentlich im zweiten Quartal 2023 starten. Doch bislang findet sich das erste Elektroauto der Marke noch nicht auf der Maserati-Website. Für den Antrieb sorgen drei 300-kW-Motoren; die beiden Aggregate an der Hinterachse ermöglichen dabei ein Torque Vectoring. Die Batterie begrenzt die Systemleistung auf 560 kW. Damit ist der Wagen genauso stark wie die Topversion des Porsche Taycan. Preis und Reichweite sind noch nicht bekannt. Das auf dem GranTurismo basierende GranCabrio soll ebenfalls noch 2023 als Elektroauto auf den Markt kommen.

(Stand: 21. August 2023)

Maserati Grecale Folgore: Ab 2023

Maserati Grecale Folgore (2023)

Die Verbrenner-Versionen des 4,75 Meter langen Maserati Grecale starteten schon 2022, doch die Elektroversion mit der Zusatzbezeichnung Folgore (italienisch für "Blitz") folgt erst dieses Jahr. Der Akku speichert 105 kWh, was für etwa 500 km Reichweite sorgen dürfte. Für den Antrieb sorgt ein Allradsystem mit 800 Nm und angeblich 400 kW. Basis ist die Verbrenner-Plattform Giorgio, auf der auch der Alfa Romeo Stelvio und der Alfa Giulia basieren. Preise und Marktstart-Datum sind noch nicht bekannt.

(Stand: 21. August 2023)

Mercedes EQE SUV: Seit Frühjahr 2023

Mercedes EQE SUV: Das Exterieur

Die SUV-Version des EQE wird seit Dezember 2022 im amerikanischen Tuscaloosa gebaut, die ersten Autos bei uns trudelten aber erst 2023 ein. Das 4,86 Meter lange Elektro-SUV tritt gegen den Audi Q8 e-tron und den BMW iX an. Neben vier bürgerlichen Motorisierungen (mit Heck- oder Allradantrieb) gibt es zwei AMG-Varianten. Preise nennt Mercedes nur für die AMG-Versionen, die es ab knapp 125.000 Euro gibt. Die Normal-Varianten werden nur als vorkonfigurierte Fahrzeuge verkauft. 

(Stand: 21. August 2023)

Mercedes EQT: Wohl seit Mitte 2023

Mercedes EQT mit Marco-Polo-Modul

Der Mercedes EQT wurde am 2. Dezember enthüllt, inzwischen ist der Hochdach-Kombi konfigurierbar. Das Auto ist die Elektroversion der neuen T-Klasse, und basiert wie der Mercedes eCitan auf dem neuen Kangoo von Renault. Unser Bild oben zeigt die 4,50 Meter lange Standardversion, die zuerst bestellbar ist. Die Langversion, die wie die Studie Concept EQT etwa fünf Meter messen dürfte, soll folgen. Die Normalversion bekommt den 90 kW starken Antrieb und die 54-kWh-Batterie aus dem Renault Kangoo Electric. Die Preise beginnen bei 49.445 Euro.

(Stand: 21. August 2023)

Mercedes eCitan: Ab 2023

Mercedes eCitan (2022) mit geschlossener Schiebetür auf der Beifahrerseite

Für den Mercedes eCitan gilt Ähnliches wie für den EQT: Die Version für Gewerbetreibende basiert wie das feinere Schwestermodell auf dem Renault Kangoo. Das Auto sollte eigentlich in der zweiten Jahreshälfte starten, taucht auch auf einer Mercedes-Website auf, ist aber bislang nicht konfigurierbar. Der eCitan bekommt einen 75 kW starken Frontantrieb, die 44-kWh-Batterie soll für 285 km Reichweite sorgen. Neben der etwa 4,50 Meter langen Version auf unserem Bild ist auch noch eine Variante mit langem Radstand angekündigt.

(Stand: 28. Februar 2023)

Microlino: Ab 2023

Microlino Pioneer Series

Der Marktstart des Microlino zieht sich offenbar erneut in die Länge. Das Elektro-Ei solte schon mehrfahr auf den Markt kommen. 2022 hat es nicht geklappt. Zuletzt wurde ein Start im ersten Quartal 2023 geplant. Doch im Konfigurator stehen nun nur noch Schweizer Preise (beginnend bei 14.990 Franken für die Version Urban) und die Liefertermine beginnen im 2. Quartal. Daher vermuten wir, dass das Auto frühestens im Sommer zu uns kommt.

Der Microlino gehört mit nur 2,52 Meter Länge zu den kleinsten Elektroautos überhaupt, und mit 13 kW auch zu den schwächsten. Dennoch soll der Wagen 90 km/h erreichen. Je nach Batteriegröße beträgt die Reichweite 95, 175 oder 230 Kilometer.

(Stand: 28. Februar 2023)

Mini Countryman SE: Ab Ende 2023

Mini Countryman (2023) als Erlkönig: Das Exterieur

Dass 2023 die Elektroversion des Mini Countryman startet, hat der Münchner Hersteller schon Ende 2021 offiziell verkündet. Die Plattform soll angeblich die gleiche sein wie beim BMW iX1; deshalb gehen wir auch von den gleichen Innereien aus. Das hieße: ein 230-kW-Allradantrieb und eine 65-kWh-Batterie für rund 440 km Reichweite. Der Name ist noch nicht offiziell bekannt, wir tippen auf Countryman SE, was bedeuten würde, dass die Plug-in-Hybrid-Version entfällt. Die Produktion des Autos beginnt jedenfalls Ende 2023 in Leipzig, wie offiziell verkündet wurde.

(Stand: 28. Februar 2023)

Nio EL7: Seit Ende Februar 2023

Nio EL7

Der Nio ET7 startete Ende 2022, vom Nio EL7 landen derzeit offenbar die ersten Exemplare in Deutschland. Bei dem 4,91 Meter langen SUV (das in China ES7 heißt) handelt es sich um einen Konkurrenten von Audi Q8 e-tron und BMW iX. Wie beim ET7 gibt es zwei Batterie-Optionen; mit 75 kWh schafft der Wagen knapp 400 km, mit 100 kWh aber 513 km. Auch der 480-kW-Antrieb ist der gleiche wie beim ET7, und wie diesen gibt es den EL7 im Abonnement und zum Kauf. Die Preise inklusive Batterie beginnen bei 85.900 Euro. 

(Stand: 28. Februar 2023) 

Nio ET5: Wohl ab März 2023

Nio ET5 (2023): Exterieur

Auch der Nio ET5 soll 2023 starten. Die 4,79 Meter lange Limousine soll schon ab März gegen das Tesla Model 3 antreten. Mit seinen 360 kW soll der Wagen den Tempo-100-Sprint in 4,0 Sekunden schaffen. Wie bei den anderen Nio-Modellen werden Akkus mit 75 und 100 kWh angeboten; die Maximal-Reichweite liegt bei 580 WLTP-Kilometern. Die Preise inklusive Batterie beginnen bei 61.900 Euro. 

(Stand: 28. Februar 2023) 

Opel Astra Electric: Ab 2023

Opel Astra Electric (2023) und Opel Astra Sports Tourer Electric (2023)

Der Elektro-Astra heißt nicht Astra-e wie erwartet, sondern Astra Electric. Konfigurierbar sein soll das Auto ab Frühjahr 2023. Der Wagen basiert auf einer aktualisierten Version der altbekannten Plattform EMP2. Darauf beruhen die Verbrennerversionen von Peugeot 308 und 508, aber auch Elektroautos wie der Opel Combo-e oder Zafira-e.

Wie bei der Vorstellung des Astra Electric verkündet, wird das neue Stellantis-Duo aus 115 kW starkem Motor und 54-kWh-Akku eingesetzt. Damit erhält der Wagen die gleichen Elektrokomponenten wie der Peugeot e-308, der neue DS 3 und der Jeep Avenger. Die Preise sind noch nicht bekannt.

(Stand: 28. Februar 2023) 

Ora Funky Cat: Wohl ab Frühjahr 2023

Ora Funky Cat in Celestial Blue mit schwarzem Dach

Eigentlich wollte die zum chinesische Great-Wall-Konzern gehörende Marke Ora schon 2022 in Deutschland starten, doch daraus wurde nichts. Konfigurierbar ist der Ora Funky Cat noch nicht, doch angeblich ist der Wagen seit Januar bestellbar. Der Wagen ist mit nur 4,23 Meter Länge ein Rivale des VW ID.3 und des Elektro-Megane von Renault. Für den Antrieb sorgt ein Elektromotor mit 126 kW, zwei Batterien für 310 bzw. 420 km stehen zur Wahl. Die Preise beginnen bei 38.990 Euro.

(Stand: 28. Februar 2023)   

Peugeot e-308: Ab 2023

Peugeot E-308: : Das Exterieur

Wie Opel, so Peugeot: Auch die Löwenmarke bringt 2023 eine Elektroversion ihres Kompaktwagens. Der neue e-308 oder E-308 (da ist sich Peugeot noch nicht ganz sicher) startet als Schrägheckauto und als Kombi namens E-308 SW. Basis ist wie beim Opel Astra Electric die Plattform EMP2. Auch Akku und E-Motor sind die gleichen wie dort: 54 kWh und 115 kW Antriebsleistung. Die maximale Reichweite liegt über 400 km.

(Stand: 28. Februar 2023) 

Peugeot e-408: Ab Mitte 2023

Peugeot 408 (2023)

Neben dem e-308 steht uns auch ein e-408 ins Haus; das gab Peugeot Ende Juni 2022 bekannt. Der Elektro-Crossover basiert ebenfalls auf EMP2, doch mit 4,69 Metern dürfte er deutlich länger sein. Zum Start Anfang 2023 gibt es nur Verbrenner und Plug-in-Hybride, die Elektroversion soll einige Monate später folgen, also wohl Mitte des Jahres. Eingebaut wird wohl der neue Stellantis-Antrieb mit 115 dem kW starkem Elektromotor vorne, der Strom kommt vermutlich aus einem 54-kWh-Akku.

(Stand: 28. Februar 2023) 

Polestar 3: Ab 4. Quartal 2023

Polestar 3

Der 4,90 Meter lange Polestar 3 startet im vierten Quartal 2023. Zum Anfang gibt es einen 360 kW starken Allradler mit einer 107-kWh-Batterie, die für 610 km Reichweite sorgt. Mit einem Performance-Paket kann man die Leistung auf 380 kW erhöhen. Die Preise beginnen bei 89.900 Euro. Gebaut wird das Auto zunächst in China, später zusätzlich aich in den USA. Bestellbar ist der Polestar 3 schon seit der Enthüllung im Oktober 2022, die Preise beginnen bei 88.600 Euro.

(Stand: 28. Februar 2023) 

Renault 5: Wohl ab Ende 2023

Renault 5 (Designstudie, 2021)

Einer der attraktivsten Elektro-Neulinge ist der für 2023 angekündigte R5 – wenn er denn noch dieses Jahr startet. Als Studie wurde der Kleinwagen im Retro-Design schon im Januar 2021 vorgestellt. Ein Renault-Manager verriet, dass das Auto einen 100-kW-Antrieb bekommen soll, offenbar eine modifizierte Version des Basismotors aus dem Elektro-Megane mit 96 kW. Danach ist auch eine Alpine-Variante mit 160 kW ist geplant; diese soll jedoch erst 2024 starten.

(Stand: 28. Februar 2023) 

Rolls-Royce Spectre: Ab Ende 2023

Rolls-Royce Spectre (2023)

Der Rolls-Royce Spectre startet Ende 2023. Das erste Elektroauto der britischen Nobelmarke ist ein Zweitürer; die Karosserieform gleicht der des V12-Verbrennermodells Wraith wie ein Ei dem anderen. Für den Antrieb sorgt offenbar eine etwas schwächere Variante des Allradantriebs aus dem BMW iX M60: Das Auto wird 430 kW und 900 Nm haben, die Reichweite wird mit 520 km angegeben, so die vorläufigen Daten.

(Stand: 28. Februar 2023) 

Smart #1: Seit Januar 2023

smart #1 Launch Edition

Das neue Smart-SUV ist seit 16. Oktober bestellbar, die Auslieferung sollte eigentlich noch 2022 starten, doch die ersten Autos wurden erst im Januar ausgeliefert. Derzeit steht im offiziellen Konfigurator bei den Versionen Brabus und Premium "in Kürze wieder verfügbar", bei der günstigsten Version Pro+ "voraussichtliche Lieferung in 14-16 Wochen" und bei der Launch Edition "voraussichtliche Lieferung in 8-14 Wochen".

Der 4,27 Meter lange Smart #1 ist die Serienversion der Designstudie Concept #1, die auf der IAA 2021 zu sehen war. Der Neuling basiert auf der SEA-Plattform von Geely und wird von einem 200 kW starken E-Motor im Heck angetrieben. Alternativ gibt es einen 315 kW starken Brabus-Allradler. Beide erhalten einen 61-kWh-Akku (netto). Die Reichweite liegt bei bis zu 440 km, die Preise beginnen bei 41.490 Euro.

(Stand: 28. Februar 2023) 

Tesla Cybertruck: Ab Mitte 2023

Tesla Cybertruck bei Giga Texas

In den Tesla Cybertruck haben sich sogar Leute verliebt, die eigentlich gar kein Auto haben wollen – einfach, weil er so ungewöhnlich aussieht. Das für europäische Maßstäbe riesige Pick-up sollte ursprünglich schon ab Anfang 2022 produziert werden, doch zuletzt hieß es, der Cybertruck würde Mitte 2023 starten.

Zur Motorisierung hieß es ursprünglich, es werde Versionen mit einem, zwei und drei E-Motoren geben. Kürzlich sprach Elon Musk von einer Variante mit vier E-Motoren, die den Anfang machen soll. Sie sehen schon: Sehr konkret sind die Angaben zum Cybertruck noch nicht.

(Stand: 28. Februar 2023) 

Vinfast VF 8: Ab 2023

VinFast VF e35

Der vietnamesische Hersteller Vinfast wollte 2022 gleich zwei neue Elektroautos in Deutschland einführen, doch Anfang Dezember hieß es, das müsse wegen einer Chip-Knappheit auf Anfang 2023 verschoben werden. Auch das hat wohl nicht geklappt. Der VF 8 (früher e35 genannt) ist mit etwa 4,75 Meter Länge das kleinere Modell; er tritt gegen das Tesla Model Y an. Beide Vinfast-Modelle erhalten einen 300 kW starken Allradantrieb; die Reichweite liegt bei bis zu 471 km. Die Preise beginnen bei rund 46.000 Euro plus Batteriemiete oder 61.700 Euro mit Batterie. Zu den Highlights des neuen Modells gehört die zehnjährige Garantie (bis 200.000 km).

(Stand: 28. Februar 2023) 

Vinfast VF 9: Ab 2023

VinFast auf der CES 2022

Mit über 5,20 Meter Länge gehört der Vinfast VF 9 (früher e36) zu den größten Elektro-SUVs auf dem Markt. Anders als der kleine Bruder VF8 ist er ein Siebensitzer, der Allradantrieb mit 300 kW ist jedoch der gleiche. Wählen kann man zwischen einer 92-kWh-Batterie und einem riesigen Akku mit 123 kWh, die WLTP-Reichweiten liegen bei bis zu 594 km. Für sein Flaggschiff verlangt Vinfast 62.250 Euro plus Batteriemiete oder 82.250 Euro inklusive Batterie. Wann der Marktstart in Deutschland ist, bleibt derzeit offen.

(Stand: 28. Februar 2023) 

Volvo EX90: Ab 2023

Volvo EX90

Der elektrische Nachfolger des XC90 heißt Volvo EX90. Der Siebensitzer ähnelt dem Vorgänger stark, bietet aber auch neue Elemente wie die pixelartigen Scheinwerfer und die planen Türgriffe. Technische Basis ist die Nachfolge-Plattform von SPA namens SPA II. Für den Antrieb sorgen zwei Allradantriebe mit 300 bzw. 380 kW; beide Varianten erhalten eine 111-kWh-Batterie für bis zu 600 km Reichweite. Die Preise beginnen bei 105.550 Euro.

(Stand: 28. Februar 2023)

VW ID. 7: Ab 2. Quartal 2023

2023 VW ID. Aero Concept

Der Elektro-Passat soll im April 2023 vorgestellt werden. Anfang 2023 wurde die getarnte Serienversion präsentiert, die VW ID.7 heißen wird (und nicht ID. Aero, wie die Studie, die auf unserem Bild zu sehen ist). Mit 4,94 Meter ist das Modell so lang wie ein Mercedes EQE, der Radstand ist der Radstand 20 Zentimeter größer als bei ID.3, 4 und 5. So wird auch eine größere Batterie möglich, was bis zu 700 Kilometer ermöglichen soll.  

Die Markteinführung soll angeblich im zweiten Quartal beginnen. Gebaut wird das Auto im VW-Werk Emden. Wie die Modelle VW ID.3 bis 6 und ID. Buzz basiert auch die Mittelklasse-Limousine auf dem Modularen Elektrobaukasten (MEB). Antreten wird sie wohl gegen Mercedes EQE, BMW i4 und Hyundai Ioniq 6. Der Limousine wird 2024 ein Kombi folgen.

(Stand: 28. Februar 2023)


Die Elektroauto-Neuheiten 2024

Auch für das Jahr 2024 sind bereits Elektroautos angekündigt. Das gilt für den Hyundai Ioniq 7, den Elektro-Macan und gleich mehrere große Audi-Modelle. Das sind wohl nicht die einzigen Highlights für 2024; wir werden die Übersicht an dieser Stelle Schritt für Schritt erweitern.

Audi A6 e-tron: Ab 2024

Audi A6 e-tron

Als Studie wurde der A6 e-tron bereits im April 2021 gezeigt; wann der Marktstart ist, hat Audi noch nicht verraten, doch wir vermuten, dass es 2024 so weit ist. Die Limousine (oder wie Audi sagt: der Sportback) hat die Form und die Größe eines Audi A7 Sportback; sie scheint auch eine große Heckklappe zu haben. Warum Audi das Auto dann nicht A7 nennt, wissen wir auch nicht.

Jedenfalls basiert das neuen Modell wie der Q6 e-tron und der Elektro-Macan von Porsche auf der Plattform PPE und hat damit eine 800-Volt-Batterietechnik. Der 100-kWh-Akku der Studie soll für 700 km Reichweite sorgen und kann wie beim Audi e-tron GT und Taycan mit bis zu 270 kW aufgeladen werden. Die Studie hatte einen 350 kW starken Allradantrieb.

(Stand: 27. Dezember 2022) 

Audi A6 e-tron Avant: Ab 2024

2022 Audi A6 e-tron Avant Concept

Im März 2022 stellte Audi die Studie vor und nannte auch schon den Termin für den Serienstart: Die Kombi-Version des A6 e-tron Avant kommt 2024 auf den Markt. Wie die Sportback-Version (die angeblich schon 2023 startet) basiert der Wagen auf der Premium Platform Electric (PPE). Auch Optik und Technik sind ähnlich. So bekommt der Kombi ebenfalls eine rund 100 kWh große Batterie für etwa 700 km Reichweite. Ein 800-Volt-System erlaubt das schnelle Aufladen mit bis zu 270 kW. Die Studie hatte einen 350 kW starken Allradantrieb, doch es wird auch Hecktriebler geben.

(Stand: 27. Dezember 2022) 

Audi Q6 e-tron: Ab 2024

Audi Q6 e-tron (Rendering von Motor.es)

Eigentlich sollte der Audi Q6 e-tron wie der technisch ähnliche Porsche Macan mit Elektroantrieb schon 2023 starten. Doch da der Elektro-Macan wegen Software-Problemen auf 2024 verschoben wurde, dürfte den Audi das gleiche Schicksal treffen. Beide Modelle basieren auf der Premium Platform Electric (PPE); der Audi wird in Ingolstadt gebaut.

(Stand: 27. Dezember 2022)

Cupra Tavascan: Ab 2024

Cupra Tavascan (2024)

Der Cupra Tavascan ist offiziell für 2024 angekündigt. Das zweite Elektromodell der Marke nach dem Born ist ein Coupé-SUV auf Basis des Modularen Elektrobaukastens (MEB); vermutlich ist der Wagen so etwas wie ein Schwestermodell des VW ID.5 und Skoda Enyaq Coupé. Die Studie hatte einen 225 kW starken Allradantrieb und eine 77-kWh-Batterie. Gebaut wird der Wagen in China. Ansonsten ist noch nicht viel zu dem Wagen bekannt.

(Stand: 27. Dezember 2022)

Hyundai Ioniq 7: Ab 2024

Hyundai Seven Concept

2021 war das Jahr des Hyundai Ioniq 5, 2022 machte Hyundai Pause und 2023 ist das Jahr des Ioniq 6. 2024 geht es dann mit dem Ioniq 7 weiter, wie bereits offiziell verkündet wurde. Als Studie wurde das große, Van-artige SUV bereits vorgestellt. Basis ist die Plattform E-GMP, ein 800-Volt-System für schnelles DC-Laden wird also an Bord sein.

Die Studie hat einen Radstand von 3,20 Metern, also 20 Zentimeter mehr als beim Ioniq 5. Ist die Länge ebenfalls 20 Zentimeter größer, dann würde der Ioniq 7 etwa 4,84 Meter messen. Die Studie wirkt eher noch größer. Vermutlich hat die Serienversion sieben Sitze. Außerdem spricht die Gerüchteküche von 100-kWh-Akkus – bisher gibt es bei den E-GMP-Autos maximal 77 kWh.

(Stand: 27. Dezember 2022) 

Jeep Recon: Ab 2024

Jeep Recon (2024)

Sichtbar vom Jeep Wrangler inspiriert ist der neue Jeep Recon; das Elektro-SUV soll ab 2024 in Nordamerika produziert werden, kommt aber auch zu uns nach Europa. Zu den technischen Daten machte Jeep bei der Vorstellung im September noch keine Angaben, versprach aber abnehmbare Türen und ein elektrisch bedientes Verdeck.

(Stand: 27. Dezember 2022)

Jeep Wagoneer "S": Ab 2024

Jeep Wagoneer S (2024)

Auch eine Elektroversion des in den USA angebotenen Wagoneer hat Jeep für 2024 angekündigt. Die endgültige Modellbezeichnung wurde noch nicht genannt, die Bezeichnung "S" ist nur ein Codename. Ein 441 kW starken Allradantrieb mit "All-Terrain-Management" soll das große SUV in etwa 3,5 Sekunden auf Tempo 100 bringen, und mit einer Batterieladung werden 650 Kilometer möglich sein.

(Stand: 27. Dezember 2022)

Porsche Elektro-Macan: Ab 2024

Porsche Macan EV als Rendering

Wie erwähnt, sollte es den Porsche Macan mit Elektroantrieb eigentlich schon ab 2023 geben, aber im Juli sagte Markenchef Blume gegenüber Automotive News, der Start verzögere sich bis 2024. Das Verbrennermodell auf der bekannten MLB-Plattform (das aber bereits 2024 verschwinden soll) soll neben dem Elektromodell angeboten werden, wobei der Elektro-Macan auf der neuen Plattform PPE beruht. Er bietet angeblich Hinterradlenkung, Luftfederung, Torque Vectoring und 800-Volt-Technk (wie der Taycan), unser Bild zeigt ein Rendering.

(Stand: 27. Dezember 2022) 

Sono Sion: Ab 1. Quartal 2024

Sono Sion: Das Exterieur

Der Sono Sion soll im ersten Quartal 2024 beim finnischen Partner Valmet Automotive produziert werden. Allerdings ist dies nach den letzten Äußerungen der Münchner Marke mehr als unsicher: Das Auto wird es nur geben, wenn man in den nächsten Monaten insgesamt 3.500 weitere Bestellungen eintreiben kann. Davon sind bislang 1.000 eingegangen.

Zu den Besonderheiten des Sion gehört die Bepflasterung mit Solarzellen. Das Design und die reinen Elektrodaten (54-kWh-Batterie für 305 WLTP-Kilometer, doch dazu kommt vom Auto selbst produzierter Strom: Bis zu 245 km (durchschnittlich 112 km) pro Woche sollen die integrierten Solarzellen ermöglichen. Die Preise für das 4,47 Meter lange, Van-artige Auto beginnen bei 29.900 Euro. 

(Stand: 27. Dezember 2022)

Die E-Auto-Neulinge des Jahres 2022 finden Sie in unserer Jahres-Rückblick. Dazu zählt auch der Hyundai Ioniq 6, bei dem die Auslieferung laut Hersteller noch 2022 starten sollte, bei dem aber nicht ganz klar ist, ob das auch der Fall ist.